Gute Ausbildung ist der halbe Erfolg. Bei der Firma Schindler Handhabungstechnik ist das kein Geheimnis, denn seit Jahren erzielen die Azubis hier gute Ergebnisse. Wie jetzt auch wieder Jonas Schäfer (Reichenbach), Robin Geis (Wegfurt) und Dominik Kaiser (Hohenroth). Alle haben ihre dreieinhalbjährige Lehrzeit mit guten beziehungsweise sehr guten Noten beendet.
„Die praktischen Leistungen waren sehr gut“, freut sich Ausbildungsleiter Julian Bernhardt, der mit seinen 26 Jahren außergewöhnlich jung für diese doch verantwortungsvolle Tätigkeit ist. Der Lohn für das Engagement der Drei: eine unbefristete Festanstellung bei der Firma Schindler, die sich auf die Fertigung von Maschinen und Vorrichtungen zum Zuführen, Fördern, Ordnen und Handhaben spezialisiert hat.
Gut 200 Beschäftigte zählt das 1973 in Bad Königshofen gegründete Unternehmen, das in Niedersachsen eine Zweigniederlassung besitzt. Insgesamt 26 Personen befinden sich derzeit in beiden Werken in Ausbildung. Darunter sind fünf BA-Studenten, also Azubis, die Ausbildung und Studium zusammen absolvieren. „Die Übernahmequote liegt bei 90 Prozent“, erklärt Bernhardt im Gespräch mit dieser Zeitung. Zudem seien die Weiterbildungsmöglichkeiten enorm.
Diesen Weg beschreitet auch Jonas Schäfer, der bald ein Wirtschaftsingenieurstudium an der FH in Schweinfurt beginnt. Trotzdem ist man bei Schindler noch auf der Suche nach einem BA-Studenten für die Fachrichtung Elektrotechnik/Automatisierungstechnik.
Einer der Hauptkunden der Firma ist die Automobilindustrie. Und die Geschäfte scheinen gut zu laufen, wie Marketing- und Vertriebsleiter Sven Pflügner zu verstehen gibt. In den vergangenen zehn Jahren habe sich der Umsatz jedes Jahr um eine Million Euro erhöht.