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BAD KÖNIGSHOFEN: Bad Königshofen jetzt weltweit

BAD KÖNIGSHOFEN

Bad Königshofen jetzt weltweit

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    Vom Sofa aus einen Blick auf den Marktplatz werfen und schauen, was los ist. Zurzeit kann man den westlichen Marktplatz aus der Vogelperspektive betrachten. Die Bilder sind von der Auflösung her so, dass Einzelpersonen nicht zu erkennen sind.
    Vom Sofa aus einen Blick auf den Marktplatz werfen und schauen, was los ist. Zurzeit kann man den westlichen Marktplatz aus der Vogelperspektive betrachten. Die Bilder sind von der Auflösung her so, dass Einzelpersonen nicht zu erkennen sind. Foto: Foto: Grabfeld-Medien

    Man muss schon genau hinsehen, um die Webcam im zweiten Stock des ehemaligen Schuhhaus Müller zu sehen, die den westlichen Teil des Marktplatzes ins Internet bringt. Bad Königshofen ist jetzt digital 24 Stunden online und mit dem westlichen Marktplatz als aktuelles Bild sekundengenau zu betrachten.

    Das Netzwerk Grabfeld-Medien ist eine Medienagentur und hat sich entschlossen, zunächst den einen Teil des Marktplatzes über eine Webcam online zu bringen und so Werbung für Bad Königshofen zu machen. Die Sache wollte gut überlegt werden, so die Macher der Agentur weiter. „Es gab einiges zu beachten und rechtliche Hürden einzuhalten“, erklärte Michaela Hanika, die für die technische Umsetzung bei den Grabfeld-Medien verantwortlich ist und die Webcam ins Internet eingebunden hat.

    Rechtliche Aspekte geklärt

    Die rechtlichen Aspekte sind klar definiert und müssen in öffentlich zugänglichen Räumen, wie es ein Marktplatz nun mal ist, auch eingehalten werden.

    Mit einer Webcam aufgenommene Bilder zeigen Orte und sind für jeden mit Internetanschluss erreichbar. Betreiber solcher Internetkameras müssen zwangsläufig die Bundesdatenschutz- und Persönlichkeitsgesetze einhalten. „Wir haben uns entschieden, die Auflösung der Webcam so gering zu wählen, dass Gesichter und Details spezifischen Personen oder Fahrzeugen nicht zuzuordnen sind“, erklärt Thomas Hälker die Vorgehensweise. So wird der Ort als Zweck der Aufnahme betrachtet und nicht das Individuum.

    Personen als Beiwerk

    Die auf dem Video sichtbaren Personen gelten deswegen rechtlich gesehen als Beiwerk zur vorhandenen Örtlichkeit. Das Persönlichkeitsrecht wird nicht verletzt, da eine Identifikation von Personen durch die herabgesetzte Qualität ausgeschlossen wird.

    Zu sehen ist immer ein Standbild, das mit der Aktualisierung des Browsers erneuert wird, oder mit der Taste F5 auf neuesten Stand gebracht werden kann. Hintergrund ist, dass die Bilder nicht gespeichert, sondern permanent überschrieben werden und keine Datenspeicherung der Aufnahmen erfolgt.

    Zweite Cam geplant

    Geplant ist, eine zweite Cam anzubringen, die den östlichen Teil überblicken kann, alles aus der Vogelperspektive. „Wir haben schon einige Websites, die den Link teilen und so kostenlos Werbung für die Kurstadt machen“, erklären die Macher der Aktion. „Wir stellen den Link jedem zur Verfügung, der ihn haben möchte, je mehr, desto weiter wird Bad Königshofen nach außen bekannt, und es ist Werbung für die Stadt, die außer dem Unterhalt nichts kostet.“, erklärt Medienexperte Thomas Hälker.

    Die Bilder der Webcam über den Marktplatz in Bad Königshofen können auf der Internetseite www.grabfeldmedien.de angeschaut werden.

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