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Bad Königshofen: Bad Königshofen: Warum der Kunsthandwerkermarkt so erfolgreich ist

Bad Königshofen

Bad Königshofen: Warum der Kunsthandwerkermarkt so erfolgreich ist

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    Hingucker beim Kunsthandwerker-Markt in Bad Königshofen: Der Falke ließ sich sogar streicheln - ein besonderes Erlebnis für mutige Kinder.
    Hingucker beim Kunsthandwerker-Markt in Bad Königshofen: Der Falke ließ sich sogar streicheln - ein besonderes Erlebnis für mutige Kinder. Foto: Regina Vossenkaul

    Einige Kunsthandwerker und Künstler packten noch die letzten Waren aus, da schlug schon um 10 Uhr am Samstag die große Trommel des Spielmannszugs Untereßfeld – das Zeichen dafür, dass der zweitägige Kunsthandwerkermarkt eröffnet wird. Drei Kanoniere standen vor dem Rathaus bereit, Gerd Kaßler, Bauhofleiter Markus Schunk und als Neuling Til Dulitz, um den lauten offiziellen Startschuss abzugeben.

    Bereit für die Eröffnung des Kunsthandwerkermarktes: Die Kanoniere Markus Schunk, Gerd Kaßler und Til Dulitz sowie Bürgermeister Thomas Helbling, Marie-Odile Leclere und Guy Le Provost begrüßten die Händler und Marktbesucher.
    Bereit für die Eröffnung des Kunsthandwerkermarktes: Die Kanoniere Markus Schunk, Gerd Kaßler und Til Dulitz sowie Bürgermeister Thomas Helbling, Marie-Odile Leclere und Guy Le Provost begrüßten die Händler und Marktbesucher. Foto: Regina Vossenkaul

    Zunächst begrüßte Bürgermeister Thomas Helbling die Händler, alle Bürger sowie den durch Schulpartnerschaften befreundeten Bürgermeister von Montcornet/Frankreich, Guy Le Provost, sowie Marie-Odile Leclere. Helbling erinnerte an den Besuch einer Delegation aus Bad Königshofen in Frankreich anlässlich des 100. Jahrestags des Endes des ersten Weltkriegs, was auch für die Gymnasiasten, die dabei waren, eine große Ehre und ein besonderes Erlebnis war. Sein Dank galt dem Hauptorganisator des Marktes, Museumsleiter Andreas Rottmann, der von Anna Morra-Stein unterstützt wurde.

    30 Jahre Schulfreundschaft

    Bürgermeister Guy Le Provost sprach zunächst Begrüßungsworte auf Deutsch, überließ dann aber gern die Übersetzung der Französischlehrerin Eva Ernst. Er erinnerte an die seit 30 Jahren bestehende Schulfreundschaft zwischen Bad Königshofen und Moncornet, daraus haben sich regelmäßige Kontakte und Freundschaften entwickelt, unter anderem mit dem ehemaligen Bürgermeister Clemens Behr und dem jetzigen Thomas Helbling entwickelt. Sein Dank galt den Lehrkräften des Gymnasiums, besonders auch Wendelin Seufert, die den Schüleraustausch lebendig erhalten. Sein letzter Satz "Es lebe die deutsch-französische Freundschaft" musste nicht übersetzt werden. Er wurde von den Umstehenden mit viel Beifall bedacht.

    Aus Silberlöffeln werden Schmuckstücke - jedes ein Unikat.
    Aus Silberlöffeln werden Schmuckstücke - jedes ein Unikat. Foto: Regina Vossenkaul

    Angeführt vom Spielmannszug schloss sich der obligatorische Rundgang über den Marktplatz, entlang der Martin-Reinhard-Straße bis zur Trink- und Wandelhalle an. Am Endpunkt hatte die SG Gabolshausen/Untereßfeld die Bewirtung übernommen und den Bieranstich vorbereitet. Nach drei Schlägen floss das erste Bier, die beiden Bürgermeister stießen auf gutes Gelingen an.

    Am Rathaus hatten die französischen Gäste ihren Stand mit Champagner und Käsespezialitäten aufgebaut, er passte gut zu den über 100 weiteren Stände der Kunsthandwerker und Künstler. Töpferwaren, Schmuck, Lederwaren, Bekleidung, Filzkreationen, Hüte, Dekorationsgegenstände, Korbwaren, Metallarbeiten, Spielzeug, Gemälde, Grafiken und vieles mehr wechselten die Besitzer. Am Rathaus konnte man auf dem Bauernmarkt regional und frisch einkaufen. Am Sonntagnachmittag hatten auch einige Geschäfte in der Innenstadt ihre Türen geöffnet.

    Zum musikalischen Rahmenprogramm gehörte unter anderem Linda Trillhase.
    Zum musikalischen Rahmenprogramm gehörte unter anderem Linda Trillhase. Foto: Regina Vossenkaul

    Musikstationen, Kleinkunst und ein Bastelstand des "Kinderlands" gehörten zu Rahmenprogramm, sehr gut angenommen wurde auch wieder das Spielangebot für Kinder von "Magic World" mit Ritterspielen, Malen an der Staffelei, Schießübungen und der Begegnung mit einem echten Falken. Gut besucht waren auch die Angebote der Museen in der Schranne und in der Vhs Rhön und Grabfeld, wie Andreas Rottmann und die pädagogische Leiterin der Vhs, Renate Knaut, in ihrem Fazit berichteten. "Von den Händlern habe ich viele positive Rückmeldungen erhalten", bestätigte Rottmann.

    Die Museen waren geöffnet und vor der Tür konnte man Steinzeitwerkzeuge ausprobieren.
    Die Museen waren geöffnet und vor der Tür konnte man Steinzeitwerkzeuge ausprobieren. Foto: Regina Vossenkaul

    Was immer sehr gut angenommen und als Besonderheit positiv bewertet wird, ist die gemeinsamen Brotzeit in der Trink- und Wandelhalle am Samstagabend, organisiert von Katrin Rinke von der Stadtverwaltung. Viele Anbieter übernachten in der Stadt und freuen sich über das Essen, gute Gespräche und den Erfahrungsaustausch. Die besorgten Blicke zum wolkenverhangenen Himmel waren überflüssig: Erst nach 18 Uhr am Sonntagabend fielen die ersten Tropfen, bis dahin blieb alles trocken. Es konnten erneut tausende von Besuchern, besonders am Sonntag, registriert werden.

    Pantomimische Tänze zum Mitmachen bot Lore Lang an.
    Pantomimische Tänze zum Mitmachen bot Lore Lang an. Foto: Regina Vossenkaul
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