Passanten und Kunden fällt es ins Auge: Die Bank Schilling in der Bad Neustädter Spörleinstraße verändert ihr Äußeres. Das sei jedoch kein Anlass zur Sorge, betont Sebastian Sebald, Mitarbeiter des Marketings. Im Oktober hat die Münchener Merkur Bank die Bankgeschäfte des Geldhauses Schilling aus Hammelburg übernommen. Im Zuge dessen werden an den Schaufenstern und Türen die Firmenlogos und Beschilderungen gewechselt.
Für die Niederlassung der Bank in Bad Neustadt habe schon vorher eine Außensanierung angestanden, erläutert Sebald auf Anfrage dieser Zeitung. Nun verbinde man diese Notwendigkeit mit dem Namenswechsel.
Für den Kunden ändert sich nichts
Sebastian Sebald betont, dass sich für die Kunden nichts ändert. Alle Mitarbeiter wurden übernommen, die bisherigen Ansprechpartner bleiben weiter zu den gewohnten Servicezeiten erreichbar. Auch das Geschäftsfeld bleibt das gleiche.
Durch die Übernahme ist eine der größten inhabergeführten Privatbanken Deutschlands entstanden, die nun unter der Marke Merkur Privatbank auftritt. Laut einem Bericht des Handelsblatts erscheint der Zusammenschluss für beide Seiten als sinnvoll. Während die Merkur Bank stark im Kreditgeschäft mit dem Mittelstand wachse, sei die Bank Schilling im Bereich Vermögensverwaltung etwa viermal so groß wie die Merkur Bank. Auch regional würden sich beide ergänzen. Merkur ist in Südbayern, Sachsen und Thüringen tätig, Schilling in Nordbayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.