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Heustreu: Bauarbeiten am Dorfzentrum in Heustreu gehen zügig voran

Heustreu

Bauarbeiten am Dorfzentrum in Heustreu gehen zügig voran

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    Die Bauarbeiten am Dorfzentrum in Heustreu laufen auf Hochtouren.
    Die Bauarbeiten am Dorfzentrum in Heustreu laufen auf Hochtouren. Foto: Stefan Kritzer

    Vor Weihnachten konnten die neuen Fenster in die Festhalle eingebaut und die Winterheizung in Betrieb genommen werden. Das hatte zur Folge, dass mit den Sanierungsarbeiten im Dorfzentrum gleich zu Beginn des neuen Jahres fortgefahren werden konnte. Bürgermeister Ansgar Zimmer gab in der Gemeinderatssitzung einen Lagebericht und zeigte sich sehr zufrieden mit den Arbeiten.

    Momentan tut sich viel

    So werden derzeit Verputz- und Estricharbeiten ausgeführt, um zunächst die Technikräume fertigstellen zu können. Im großen Saal konnte bereits die Lüftungsanlage eingebaut werden. "Momentan tut sich viel", sagte Ansgar Zimmer.

    Zwei Vergaben von Gewerken gab der Bürgermeister ebenfalls bekannt. Die Trockenbauarbeiten konnten wegen der Verzögerung auf der Baustelle nicht vom eigentlich ausgewählten Unternehmen ausgeführt werden. Die Neuausschreibung sicherte sich die Firma Demling aus Salz für 119 091 Euro. Die Winterheizung hat die Firma RGT aus Bad Neustadt für 10 000 Euro eingebaut.

    Gemeinderat Thomas Endres, gleichzeitig Vorsitzender des Keglerkranzes, kündigte eine Baustellenbesichtigung mit einem Kegelbahnbauer an. Die Kegelbahn im Erdgeschoss des Dorfzentrums muss ebenfalls in diesem Jahr saniert werden. In der nächsten Gemeinderatsitzung will Zimmer eine Kostenübersicht zum derzeitigen Stand der Bauarbeiten vorlegen. Wann das neue Dorfzentrum fertig wird, soll bis dahin ebenfalls feststehen.

    "Die Sanierung ist eine Herausforderung"

    In der ersten Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr gab Bürgermeister Ansgar Zimmer einen kurzen Rückblick auf 2019. Hierbei standen natürlich die Bauarbeiten an der Festhalle im Vordergrund. "Die Sanierung ist eine Herausforderung", sagte Zimmer und dankte dem Gemeinderat für die stets sachliche und konstruktive Arbeit rund um die Planungen. Zukunftsweisend in der Arbeit des Gemeinderates war ebenfalls der Kauf des Anwesens Stockheimer, wo der Bauhof wie das Feuerwehrhaus in naher Zukunft einen neuen Standort finden sollen. Die Planungen hierfür werden aber erst nach Fertigstellung des Dorfzentrums aufgenommen.

    Der Abschluss der Dorferneuerung in Heustreu sollte eigentlich 2019 gefeiert werden, musste aber auf das neue Jahr verschoben werden. Ein genauer Termin steht immer noch nicht fest. In Atem hält ein Biber die Bürgerinnen und Bürger, vor allem in der Dorfmitte. Dort hat das Nagetier in den vergangenen Monaten reichlich Schaden angerichtet. Warum der Biber aber keinen Damm im Mühlgraben bauen will, sondern nur seine Wohnstatt, ist Fachleuten bislang noch ein Rätsel. 

    Der Faschingsumzug dieses Mal in anderer Richtung

    Den Bauarbeiten rund um die Festhalle ist eine Neuordnung beim Faschingsumzug geschuldet. Dieser führt nämlich am 22. Februar in anderer Richtung als in den vergangenen Jahren durchs Dorf. Die Aufstellung erfolgt in der Brückenstraße und Am Salzbrunnen. Dort startet der Zug und endet auf dem Festplatz am südlichen Dorfende. Die Gemeinde stellt auf dem Festplatz ein großes, beheiztes und mit einem festen Boden versehenes Zelt auf, in dem auch der Altweiberfasching gefeiert werden kann. Die Planungen hierfür laufen auf Hochtouren. Zweiter Bürgermeister Markus Werner freut sich schon auf die "Top Location" rund um das in diesem Jahr einmalig improvisierte Faschings-Dorf-Zentrum.

    Nicht wirklich erfolgreich war die Schafbeweidung in den vergangenen Jahren auf einer naturnah gehaltenen Fläche auf dem Altenberg. Die Gemeinde verlängerte deshalb den Pachtvertrag mit der Weidegemeinschaft Rhönschaf aus Ginolfs nicht und will sich um eine Alternative zur Beweidung mit Schafen bemühen, damit die Fläche nicht weiter zuwächst.

    Ansgar Zimmer gab bekannt, dass für ältere Häuser Beratungsgutscheine bezüglich der Innenentwicklung über die NES-Allianz vergeben werden. Besitzer älterer Häuser im Dorfkern können sich hier Tipps für die Wiederverwendung oder Sanierung ihrer Immobilien kostenfrei einholen. Die Beratungsgutscheine sowie weitere Informationen sind über die Homepage www.nes-allianz.de abrufbar.

    Zwei Bauanträge bezüglich neuer Wohnhäuser im Streutalblick nahm der Gemeinderat mit Wohlwollen auf. Keine Einwände gab es zudem für den Neubau einer Garage mit Dachterrasse in der Mozartstraße sowie für den Bau einer Schleppdachgaube auf einem Haus im Häuserichweg.

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