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BAD NEUSTADT: Bauschutt: eine Deponie im Kreis

BAD NEUSTADT

Bauschutt: eine Deponie im Kreis

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    Die Entsorgung von Bauschutt und Erdaushub soll wieder Kreissache werden. Wie Landrat Thomas Habermann im Umweltausschuss klarstellte, haben sich auf dem Gebiet des Abfallrechts inzwischen enorme zusätzliche gesetzliche Anforderungen ergeben.

    Oberregierungsrat Manfred Endres erinnerte, dass seit 2009 die gemeindlichen Bauschuttdeponien stillgelegt wurden. Das sei angesichts der Anforderungen von den Gemeinden nicht mehr zu leisten. Seither wird nicht verwertbarer Bauschutt entweder auf dem Gelände der Firma Steinbach in Strahlungen deponiert – von den Gemeinden des zugehörigen Verbandes –, oder auf der Rothmühle bei Schweinfurt.

    Wie Endres erläuterte erscheint es zweckmäßig, dass der Landkreis die vom Zweckverband zur Boden- und Bauschuttentsorgung Saaletal/Bad Neustadt betriebene Deponie auf dem Gelände der Firma Steinbach übernimmt und künftig selbst als Deponiebetreiber auftritt. Das Einzugsgebiet für die Deponie würde sich dann auf den gesamten Landkreis Rhön-Grabfeld erstrecken.

    Für Kleinmengen sollte es nach diesem Konzept außerdem dezentrale, vom Landkreis betriebene Abladestellen geben. Für Erdaushub bietet sich laut Endres eine Zusammenarbeit mit Betreibern von Gruben und Brüchen an, die wegen Rekultivierungsverpflichtungen nach geeignetem Verfüllmaterial suchen.

    Der Ausschuss für Umwelt- und Naturschutzfragen nahm das Grobkonzept zustimmend zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung das Konzept weiter zu entwickeln. Insbesondere soll wegen der Übernahme der Deponie mit dem Zweckverband zur Boden- und Bauschuttentsorgung Saaletal/Bad Neustadt verhandelt werden.

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