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Oberstreu: Besondere Ehre: Gemeinderat Oberstreu benennt Platz neben der Kirche nach Robert und Elsie May

Oberstreu

Besondere Ehre: Gemeinderat Oberstreu benennt Platz neben der Kirche nach Robert und Elsie May

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    Laut Gemeinderatsbeschluss soll der Platz neben der Kirche St. Andreas ab sofort "Robert-Elsie-May-Platz" heißen. Das Ehepaar habe sich in besonderer Weise um das Wohl der Gemeinde Oberstreu verdient gemacht.
    Laut Gemeinderatsbeschluss soll der Platz neben der Kirche St. Andreas ab sofort "Robert-Elsie-May-Platz" heißen. Das Ehepaar habe sich in besonderer Weise um das Wohl der Gemeinde Oberstreu verdient gemacht. Foto: Tanja Heier

    Robert und Elsie May haben sich in besonderer Weise um das Wohl der Gemeinde Oberstreu verdient gemacht. Nachdem ihnen die Ehrenbürgerwürde versagt geblieben ist, soll der Name des Ehepaares nun auf andere Weise im Gedächtnis bleiben.

    So beschloss der Gemeinderat, den freien Platz neben der Kirche beim alten Rathaus ab sofort "Robert-Elsie-May-Platz" zu nennen. Beide Eheleute seien dem christlichen Glauben und der katholischen Pfarrkirche St. Andreas zeitlebens sehr verbunden gewesen, hieß es zur Begründung.

    Aufgekommen war die Diskussion, als Bürgermeister Stefan Kießner das Gremium bat, zwei Straßennamen für das neue Baugebiet "Am Weinberg II" festzulegen. Marion Berger hatte dazu recherchiert und einen alten Zeitungsartikel gefunden. Darin stand, dass bereits 2001 ein Beschluss in der Sache gefallen war. An diesen anknüpfend, entschied man sich schließlich einstimmig für "Märzenquelle" und "Zellerweg".

    Appell an alle Bürger, den Dorfladen zu nutzen

    Im Dezember hatte der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss die Jahresrechnung 2023 unter die Lupe genommen. Vorsitzender Thomas Streit regte an, jährlich bei der Bäckereiverkaufsstelle "Ums Eck" verschiedene ehrenamtliche Veranstaltungen, etwa einen Glühweinabend oder Ähnliches, durchzuführen. Als Betreiberin ist die Kommune dafür verantwortlich, die Wirtschaftlichkeit im Auge zu behalten, und durch solche besonderen Aktionen könne eine Umsatzsteigerung erzielt werden.

    Auch wenn Oberstreu finanziell auf soliden Füßen stehe, wies Streit auf die gebotene Transparenz gegenüber der Bevölkerung hin. Ein objektiver Blick sei wichtig, stimmte ihm Stefan Kießner zu. Er bescheinigte Thomas Streit hervorragende Arbeit. Der Gemeinderat stehe voll und ganz hinter dem Dorfladenprojekt, bekräftigten alle Räte unisono. Natürlich hängt der Fortbestand des Ladenlokals unmittelbar mit dem Kaufverhalten zusammen – das durfte als Appell an sämtliche Bürgerinnen und Bürger verstanden werden.

    Gemeinderat spricht sich für Stromspeicher aus

    Weiter informierte Kießner, dass die Preise für Stromspeicher mittlerweile gefallen seien. Im Falle der Photovoltaikanlage auf dem Dach der Mehrzweckhalle Oberstreu macht das rund 5000 Euro aus. Der Gesamtverbrauch liegt bei etwa 20.000 Kilowattstunden (kWh), davon 5000 durch die PV-Anlage. Knapp 5000 kWh werden noch eingespeist. Hiervon könnten 2000 bis 2500 durch den Speicher eigenverbraucht werden, was eine weitere Ersparnis und Investition in die Zukunft bedeute.

    "Wir haben viel Geld in unsere Anlage investiert, aber auch viel wieder reingeholt", sagte der Bürgermeister, und er wies auf die kommunale Vorbildfunktion hin. Ratsmitglied und Energieexperte Holger Erhard ging von einer Lebensdauer von mindestens 15 bis 20 Jahren aus. Das Gremium befürwortete den Einbau eines Speichers. Die Kosten liegen laut Angebot bei rund 6000 Euro.

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