Auch in Großeibstadt tagten wieder die Gemeinderäte. Zum ersten Punkt der Tagesordnung, den wasserbaulichen Maßnahmen an der Barget im Ortsbereich von Kleineibstadt legte das Ingenieurbüro Gemmer, Dittelbrunn, einen Entwurf vor, der die Sanierung und Neugestaltung des Uferbereichs und des Gewässerbetts der Barget von der Münsterstraße flussaufwärts auf einer Länge von 120 Meter beinhaltete.
Wegen der Gewässerbiologie soll das Niedrigwassergerinne verbessert werden. Der Gemeinderat beschließt, das Ingenieurbüro Gemmer mit der Untersuchung des Untergrunds und der Fortführung der Planung zu beauftragen. Der Bürgermeister wurde beauftragt, die Fördermöglichkeiten auszuloten.
Der Bauantrag von Matthias Schneider, Großeibstadt, der ein Nebengebäude in der Reichertsgasse in Großeibstadt in eine Wohnung umbauen will, erhielt das gemeindliche Einvernehmen.
Der Bauantrag von Uwe Schneider, Kleineibstadt, der seine Schreinerwerkstatt auf dem Grundstück Münnerstädter Weg erweitern will, erhielt ebenfalls grünes Licht.
Der Antrag von Annika Wanzura, Großeibstadt, die auch eine Nutzungsänderung beantragte, weil sie ein Wohnhaus in Geschäftsräume umwandeln will, wurde um die Einrichtung eines Gaststättenbetriebs mit Biergarten erweitert. Unter Berücksichtigung notwendiger örtlich bedingten Auflagen erhielt auch dieser Bauantrag das gemeindliche Einvernehmen. Der gastronomische betrieb mit Biergarten wird am Tannengartenweg, also direkt am Radweg entstehen.
Die rechtsaufsichtliche Würdigung des Haushaltsplanes der Gemeinde für 2012 wurde auszugsweise bekannt gegeben und vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen. Die Mindestzuführung an den Vermögenshaushalt wird um 35 200 Euro unterschritten Im Bereich der Abwasserbeseitigung ist ein Defizit veranschlagt. Dies ist im neuen Kalkulationszeitraum auszugleichen und ab kommenden Haushaltsjahr anzupassen.
Anhand der Niederschriften aus den Bürgerversammlungen in Groß- und Kleineibstadt wurden die geäußerten Wünsche, Anträge und Anregungen der Bürger behandelt und auf ihre Durchführbarkeit geprüft. Die Gemeinderäte hatten mit den Sitzungsladungen Abschriften erhalten um sich entsprechend vorbereiten zu können.
Bürgermeister Emil Sebald gab das Ergebnis einer Verkehrsschau in Kleineibstadt vom 16. Februar bekannt. Am Ortseingang von Kleinbardorf kommend ist das Ortsschild gut sichtbar angebracht. Eine vorgeschaltete Geschwindigkeitsbegrenzung darf nur angefordert werden, wenn das Ortsschild nicht deutlich sichtbar ist. Für einen begrenzten Zeitraum stellt die Gemeinde Großeibstadt am Ortseingangsbereich eine Geschwindigkeitsanzeigetafel auf. Bezüglich der Verkehrsverhältnisse in der Herrleinstraße raten Polizei und Landratsamt von weitergehenden Schritten ab, deshalb appelliert die Gemeinde an die Vernunft der Anlieger, die Fahrzeuge im Dienste von mehr Verkehrssicherheit in den Höfen zu parken.