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BAD BRÜCKENAU: Bierkrüge für amerikanische Infanteristen

BAD BRÜCKENAU

Bierkrüge für amerikanische Infanteristen

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    Rückkehr nach Brückenau: Die Veteranen John Miller, John Keller und Bob Dutil mit den Bierkrügen, die es zum Andenken gab.
    Rückkehr nach Brückenau: Die Veteranen John Miller, John Keller und Bob Dutil mit den Bierkrügen, die es zum Andenken gab. Foto: Foto: Elena Herdt

    (ele) Typisch bayerisch wurden ehemals in Deutschland stationierte Soldaten der US-Armee in Bad Brückenau von Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks empfangen. Unter ihnen waren auch drei Veteranen aus dem zweiten Weltkrieg.

    Bei ihrer Reise durch verschiedene Stützpunkte in Deutschland machte die dritte Infanteriedivision auch in Bad Brückenau halt. Um diesen Empfang hatte sich Bürgermeisterin Brigitte Meyerdierks bemüht. Sie freute sich, den drei Veteranen bayerische Bierkrüge zu überreichen, die zum 175-jährigen Thronjubiläum König Ludwigs I. gefertigt worden waren.

    Zudem erhielten die Infanteristen die Reproduktion einer Fotografie der heutigen Fußgängerzone vom 5. April 1945, dem Tag, an dem die Stadt von amerikanischen Truppen eingenommen worden war.

    Doch auch die Besucher brachten Geschenke mit, um ihren Dank für den Empfang auszusprechen: Monika Stoy, Hauptmann der 3. US-Infanteriedivision, überreichte der Bürgermeisterin zwei Urkunden, in denen sie für das Zusammentreffen offiziell dankte. Ebenso gab es eine Medaille der Einheit, die Meyerdierks künftig immer zu tragen habe, so Stoy.

    Hans Rohrmüller, Altbürgermeister und Reserveoffizier der Bundeswehr, hatte sich ebenfalls für das Treffen eingesetzt. Er ist persönlich gut mit dem Ehepaar Stoy befreundet. Bei einem Kaffee am Marktplatz unterhielt man sich dann untereinander ungezwungen und freundschaftlich. Die Veteranen erzählten dabei stolz von ihren Erinnerungen an Deutschland, aber auch von ihren Heimatorten in den Vereinigten Staaten.

    Und auch sie bedankten sich für den herzlichen Empfang: Bob Dutil schenkte der Bürgermeisterin eine Tüte mit Nüssen, die von seiner Plantage in Kalifornien stammen.

    Am Ende lud Meyerdierks die Delegation noch zu einem echt bayerischen Brauch ein: der Maibaumaufstellung am Nachmittag.

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