William McCreery Ramsey, besser bekannt als Bill Ramsey, wird am Samstag, 5. Juli, die „Fladungen Classics“ besuchen. Beim „Wumba-tumba-Schokoladeneisverkäufer“, „Pigalle“, der „Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“, oder bei „Mimi, die ohne Krimi nie ins Bett geht klingelt's noch jedem in den Ohren. Auch heute hat Bill Ramsey Auftritte bei großen Jazzfestivals in Frankfurt oder Dortmund und im Fernsehen.
Der 83-Jährige kann es sich leisten, sich seine Auftritte auszusuchen; er nimmt lange nicht mehr jedes Angebot an, gerade bei Veranstaltungen unter freiem Himmel ist er sehr zurückhaltend. So erhält sein Gastspiel bei den „Fladungen Classics“ sicherlich eine zusätzliche Aufwertung.
Am 17. April 1931 in Cincinnati geboren sang er bereits als Jugendlicher in einer College-Tanzband. Während seines Studiums sang er Jazz, Swing und Blues. Zu seinen Vorbildern zählten Größen wie Count Basie, Nat King Cole, Duke Ellington und Louis Jordan. Im Sommer 1952 leistete Bill Ramsey seinen Wehrdienst in Deutschland ab. Ab 1953 trat er bei Jazzveranstaltungen mit Ernst Mosch, Paul Kuhn, Kurt Edelhagen und James Last auf. 1958 erhielt er seinen ersten Plattenvertrag und wurde als „Mann mit der schwarzen Stimme“ bekannt. Es folgten unzählige Fernsehauftritte und Tourneen, er spielte in 28 Filmen mit. Auch als Moderator in Fernsehsendungen wie dem „Talentschuppen“ wurde er bekannt. Seit Oktober 1984 besitzt Bill Ramsey die deutsche Staatsbürgerschaft und lebt in Hamburg.
Mehr Informationen zu den „Fladungen Classics“ gibt es auf www.fladungen-rhoen.de.