Die Sozialstation St. Laurentius gedenkt alljährlich im Spätherbst der Patienten, die im vergangenen Jahr verstorben sind. Nun fand dieser Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Georg statt.
Mit einem feierlichen Einzug von Pfarrer Reinhold Kargl mit seinen Ministranten, dem Pflegepersonal und der Vorstandschaft der Sozialstation wurde der Gottesdienst eingeleitet. 2. Vorsitzender Alfons Holzheimer ging in seinem Grußwort sowohl auf die Verantwortung der Schwestern, der hauswirtschaftlichen Kräfte, der Ehrenamtlichen, der Pflegedienstleitung und der Vorstandschaft ein. Aber auch die pflegenden Angehörigen wurden in die Begrüßung mit einbezogen. Alle miteinander würden nach christlichem Vorbild eine große Aufgabe bewältigen.
Eine Kerze für jeden Verstorbenen
Der Gottesdienst wurde von der Sozialstation mitgestaltet. Pfarrer Kargl hob in seiner Predigt die segensreiche Tätigkeit der Sozialstationen hervor. In den Fürbitten, vorgetragen von Schwestern und weiteren Mitarbeiterinnen, wurde um Kraft, Ausdauer, Hilfe für Kranke und Pflegebedürftige, aber auch für die allseits benötigte Unterstützung für Pflegepersonal und Angehörige, gebeten.
Den im letzten Jahr verstorbenen Patienten wurde namentlich gedacht und es wurde für jeden Verstorbenen eine Kerze am Altar entzündet, welche die Angehörigen mit nach Hause nehmen konnten.
Rosen spielten als Symbol bei diesem Gottesdienst eine Rolle. Sie waren beim Einzug in eine große Vase gesteckt und später an pflegende Angehörige übergeben worden. Die Rose sei ein wunderschönes Symbol für die Ganzheitlichkeit des Menschen und für seine Verbundenheit zu Gott. Unter anderem symbolisiere sie Krankheit, Gebrechlichkeit, Leid, aber auch festen Halt und das Füreinander-Da-Sein. Patienten, die am Gottesdienst nicht teilnehmen konnten, dürfen sich bei der nächsten Visite über eine Rose als Zeichen der Wertschätzung freuen.