Der VfR Stadt Bischofsheim hat im nächsten Jahr viel vor. Fünf große Bauprojekte stehen an: Renovierung der Sanitäranlagen, Revitalisierung des Hartplatzes und Umwidmung in einen Rasenplatz, Neubau einer weiteren Umkleidekabine, Bau eines Ballfangzauns und Schaffung der Barrierefreiheit im Eingangsbereich zur Sportanlage. Insgesamt handelt es sich um ein Investitionsvolumen von circa 175 000 Euro, erklärten der Vorsitzende Axel Braun, dessen Stellvertreter Manfred Markert und Helmar Scheuring, der Vertreter vom Partnerverein DJK Wegfurt.
Doch der Verein werde diese Kosten voraussichtlich nicht alleine stemmen müssen. Erwartet wird aus Mitteln der Sportstättenförderung beim Bayerischen Landessportverband ein Zuschuss von 55 Prozent der förderfähigen Kosten. Von der Stadt Bischofsheim seien dem Verein ebenfalls Förderungen in Aussicht gestellt worden. Selbstverständlich werde sich der Verein auch mit Eigenmitteln und Eigenleistung mit einbringen.
Ziel: Attraktive Sportanlage vor dem Jubiläumsjahr
Die Sanierung der Sanitäranlagen sei dringend nötig, erklärte Markert. Nach über 30 Jahren entsprechen sie nicht mehr dem Stand der Zeit. Ebenso nötig sei der Bau einer weiteren Umkleidekabine, um dem stabilen Junioren-, Herren- und Damen-Fußballbetrieb Rechnung zu tragen. Zu oft kommt es zu räumlichen und organisatorischen Engpässen. Die Verantwortlichen des VfR Stadt Bischofsheim möchten für die Spielerinnen und Spieler, aber auch den Fans und Gästen eine attraktive Sportanlage präsentieren - zumal auch das 100. Jubiläumsjahr in Jahr 2021 vor der Tür stehe.
Um dem Trainingsbetrieb mit acht Mannschaften gerecht zu werden, aber auch um den großen Rasenplatz zu schonen, entschlossen sich die Verantwortlichen, den in die Jahre gekommen Hartplatz in einen Rasenplatz umzuwidmen. Wie Markert erklärte, können so weitere Spiel- und Trainingskapazitäten geschaffen werden. Im Rahmen dieses Umbauprojektes werde auch die Flutlichtanlage erneuert, um auch in den Abendstunden und Wintermonaten trainieren zu können. Im Zuge dessen werde die Flutlichtanlage auf eine energiesparende LED-Variante umgerüstet.
Keine Bälle mehr aus der Brend fischen
Weiterhin erscheint es den Verantwortlichen sehr wichtig, entlang der Brend einen Ballfangzaun aufzustellen, was einerseits der Sicherheit der Kinder diene. Denn wie Markert berichtet, komme es allzu oft vor, dass Bälle in der Brend landen und mühsam aus dem Wasser gefischt werden müssen, was auch nicht immer ungefährlich sei. Die Barrierefreiheit der Sportanlage ist ein weiteres Vorhaben von Braun, Markert und Scheuring. Der Eingangsbereich, der Zugang zu den Toiletten und zur Tribüne werde so verändert, dass zumindest im vorderen und oberen Bereich ein barrierefreier Zugang möglich sein wird.
In der Jahreshauptversammlung wurde den Mitgliedern das Vorhaben detailliert vorgestellt. Nach dem einstimmigen Votum der Versammlung werden derzeit die Baupläne beraten und erstellt sowie die Förderanträge mit dem BLSV verhandelt.
