Über mangelnde Verbindungswege, die immer noch vorhandenen „Baracken“ und über vieles mehr diskutierten Bürger beim Stadtteilgespräch der CSU im Stadtsaal Gartenstadt.
Der Vorsitzende des Siedlerbundes, Stefan Schön, berichtete von den Vorbereitungen zum 75-jährigen Bestehen der Gartenstadt im kommenden Jahr. Man will verschiedene Aktivitäten planen, wie zum Beispiel einen Kommersabend.
Kritisiert wurde von Guntram Barthelmes, dass bald 70 Jahre nach Kriegsende immer noch Behelfsheime am Solzbach zu finden seien, dabei sind nicht nur ihm, sondern auch vielen Gartenstädtern zwei „Baracken“ ein Dorn im Auge. Massiv kritisierte Barthelmes auch die fehlende Kühlung der Aufbahrungsräume in der Leichenhalle. Vor der Sanierung der Toiletten gab es eine installierte Kühlung, nach dem Einbau einer Behindertentoilette ist dieser Platz nicht mehr gegeben und es sollte auf mobile Kühlgeräte zurückgegriffen werden. Da die Bestattungsunternehmen vor Ort damit offensichtlich nicht ausgerüstet sind, müssen die Verstorbenen bei wärmerem Wetter zunächst in den entsprechenden Räumen am Stadtfriedhof aufgebahrt werden, dann für zusätzliche Kosten überführt werden.
Altbürgermeister Josef Schlagbauer regte an, im Birkenweg für einen Gehsteig auf beiden Seiten zu sorgen, damit die Schulkinder nicht unnötig die Straße queren müssen. Stefan Schön bat, dass im Zuge der Neugestaltung des ehemaligen Sportgeländes auch der Verbindungsweg zwischen Rhönstraße und der Straße am Sportplatz ausgebessert werden. Auch die schlechte Verbindung zwischen dem Spielplatz Ostlandstraße und dem Fuß- und Radweg an der Brend wurde angesprochen. Es gibt bislang nur zwei „Trampelpfade“ von der Gartenstadt zum viel genutzten Brendweg. Bei schönem Wetter seien sie ohne Probleme begehbar, ansonsten werden sie zum „Matschweg“.
Johann Giglhuber vom VfL Sportfreunde Bad Neustadt bot an, den hinteren Eingang zum Sportgelände „Hofwiesen“ zu öffnen, dann hätten die Gartenstädter kürzere Wege zum Vereinsgelände. Im Zuge dessen sollte es einen befestigten Weg vom Spielplatz zur Brend geben, der direkt neben dem Vereinsgelände verläuft.