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Bad Neustadt: BN-Kreisgruppe Rhön-Grabfeld hilft Fröschen und Kröten über die Straße

Bad Neustadt

BN-Kreisgruppe Rhön-Grabfeld hilft Fröschen und Kröten über die Straße

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    Diese Erdkröte kommt sicher über die Straße. Im Schnitt 6000 Tiere hat die BN-Kreisgruppe Rhön-Grabfeld in den vergangenen Jahren gerettet.
    Diese Erdkröte kommt sicher über die Straße. Im Schnitt 6000 Tiere hat die BN-Kreisgruppe Rhön-Grabfeld in den vergangenen Jahren gerettet. Foto: Martina Gehret

    Zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer werden in den kommenden Wochen Schutzzäune aufbauen, um die Tiere vor dem Tod auf der Straße zu bewahren. Im Landkreis Rhön-Grabfeld waren es in den vergangenen Jahren im Schnitt 6000 Frösche und Kröten. Bayernweit rettet die Aktion jährlich 500.000 bis 700.000 Amphibien das Leben. Darüber informiert der Bund Naturschutz (BN) in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    "Ab einer nächtlichen Temperatur von circa fünf Grad und insbesondere bei regnerischem Wetter sind die fortpflanzungsbereiten Tiere massenweise auf Wanderschaft. Deshalb sind in diesen Wochen wieder zahlreiche ehrenamtlich Aktive des BN und anderen Organisationen an Straßenrändern unterwegs, kontrollieren morgens und oft auch am Abend die Fangzäune und bringen die eingesammelten Tiere sicher auf die andere Straßenseite", erklärt Doris Wehner von der Kreisgruppe Rhön-Grabfeld.

    Bis Mitte April (in der Rhön auch bis Ende April) müsse man auf den Straßen mit den Amphibien rechnen oder mit Menschen, die zu deren Schutz in den Morgen- und Abendstunden unterwegs sind. Im Kreisgebiet befinden sich insgesamt sechs Amphibienzäune des BN bei Wollbach, am Frickenhäuser See und rund um Bad Königshofen. Dringenden Bedarf gibt es allerdings auch noch in Ostheim, Stockheim und bei Bischofsheim. Dort gibt es einige Laichgewässer, die bislang aus Mangel an Aktiven nicht betreut werden können. Für diese Orte sucht die Kreisgruppe aktuell noch Freiwillige.

    Vorsicht und Rücksichtnahme

    Der BN bittet alle Autofahrer in den kommenden Wochen um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme: - Befolgen Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen an den Amphibienzäunen. - Achten Sie an den Stellen, an denen Amphibienzäune errichtet sind, auf die Helfer, die am Straßenrand Tiere einsammeln. - Reduzieren Sie Ihr Tempo auf Straßen, die an Teichen oder Feuchtgebieten vorbeiführen, auch wenn keine Warnhinweise aufgestellt sind

    Neue Helfer wenden sind an die Geschäftsstelle der Kreisgruppe unter Tel.: (09771) 6875740. Wer eine Stelle entdeckt, an der viele Amphibien überfahren wurden und an der kein Schutzzaun errichtet ist, der möge sich ebenfalls bei der Geschäftsstelle melden.

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