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BAD NEUSTADT: Brender Friedhof: Sanierung beginnt

BAD NEUSTADT

Brender Friedhof: Sanierung beginnt

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    Friedhofsanierung: Die Friedhofsanierung in Brendlorenzen beginnt heuer mit der Anlage von Grabkammern und Urnengräbern in dem noch nicht belegten neuen Teil des Friedhofs.
    Friedhofsanierung: Die Friedhofsanierung in Brendlorenzen beginnt heuer mit der Anlage von Grabkammern und Urnengräbern in dem noch nicht belegten neuen Teil des Friedhofs. Foto: Foto: Hubert Herbert

    Wegen der Probleme mit der Verwesung und der Wachsleichenbildung hatte der Hauptausschuss von Bad Neustadt im Herbst ein Bestattungsverbot für große Teile des Brendlorenzener Friedhofs beschlossen und die Landschaftsarchitektin Marion Ledermann aus Bahra mit einer Sanierungsplanung beauftragt. Im Bauausschuss stellte die Architektin nun vor, welche erste Sanierungsarbeiten für dieses Jahr geplant sind.

    Zunächst, so erklärte sie dem Gremium, werden im ersten Bauabschnitt im neuen Teil des Friedhofs, im noch unbelegten Teil, Grabkammern eingebaut. Außerdem ist die Aufstellung von Stelen für die Urnenbeisetzung entlang des Zaunes zum Nachbargrundstück vorgesehen.

    Im daran angrenzenden, teilweise belegten Teil des Friedhofs ist der Einbau einer Drainage vorgesehen, an die bei der späteren Umgestaltung der Fläche Gräber angeschlossen werden können, in denen Wasser steht. Außerdem ist in diesem ersten Bauabschnitt nach Angaben von Marion Ledermann die Überarbeitung der Wege im neuen Teil des Friedhofs vorgesehen. Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt: 590 000 Euro.

    Etwa ab 2015 rechnet die Architektin damit, dass im alten Bereich des Friedhofs, direkt um die Kirche herum mit der Neugestaltung begonnen werden kann. Zunächst sei dann die Überarbeitung des Bereichs rechts von der Kirche vorgesehen, wo jetzt schon größere Lücken zwischen den Gräbern sind.

    Dort sollen dann neben Grabkammern auch Urnen-Grabstätten entstehen, erklärte die Landschaftsarchitektin. Allerdings plant sie dort keine Urnenwand oder Urnenstelen, sondern einen Bereich mit Reihen von Urnengräbern. Die werden eine Größe von etwa einem halben Meter im Quadrat haben und mit einem Stein bedeckt sein. Ob das auf einer gepflasterten Fläche sein wird oder auf einer Rasenfläche, das sei erst zu entscheiden, wenn es so weit ist.

    Links und rechts vom Eingangsbereich der Kirche hat die Planerin Flächen für Dauergräber vorgesehen. Dorthin könnten die Wachsleichen aus derzeit noch bestehenden Gräbern beerdigt werden.

    Insgesamt sieht Marion Ledermann im alten Bereich des Friedhofs aufgelockerte kleinere Bereich für die Gräber vor. Die Wege sollen nach ihrer Konzeption im gesamten Friedhof breiter werden. Und einige Bereiche will sie neu und attraktiver gestalten. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich vor der Leichenhalle. Eine neue Gestaltung und vor allem mehr Platz sieht sie auch für den Bereich vor der Urnenmauer vor, die am weitesten von der Kirche entfernt ist.

    Nach dem Bestattungsstopp wegen der Wachsleichenbildung für einige Bereiche des Brender Friedhofs sei es wichtig neue Kapazitäten zu schaffen, so Bürgermeister Bruno Altrichter. Das Gremium stimmte der Planung zu.

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