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Bischofsheim: Briefe an die Redaktion: Eine nicht mehr rational zu führenden Debatte

Bischofsheim

Briefe an die Redaktion: Eine nicht mehr rational zu führenden Debatte

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    Zum Artikel "" vom 28. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    Es war überfällig, dass endlich einmal ein Wolf, wenn auch der falsche, geschossen wurde, ohne dass diverse Wolfs -, Natur- und Tierschutzvereine dagegen Einspruch erheben konnten. Diese Vereine agieren in der Regel nicht mit gesundem Menschenverstand, sondern höchst ideologisch.

    Exemplarisch sei hier "Wolfsschutz Deutschland" erwähnt, ein Verein, der offenbar von Spendengeldern lebt (wie anscheinend fast alle dieser sich fröhlich quer durch Deutschland klagenden Vereine). In dessen Satzung Punkt 2 Absatz 8 wird verkündet, "frei von parteitaktischen und ideologischen Überlegungen" zu sein, wohingegen in Punkt 2 Absatz 2 verlautbart wird, "sich gegen jegliche Abschußverfügung auszusprechen und andere derartige Vereine im Vorgehen gegen Abschußgenehmigungen zu unterstützen".

    Deswegen kochen bei diesen Vereinen derzeit auch die Emotionen hoch und man fühlt sich hintergangen. Deswegen schreibt man sich die Finger wund mit Offenen Briefen an linke und grüne EU-Parlamentarier oder unsere Bundesumweltministerin Lemke (Grün), um die von EU und Berner Konvention geplante Absenkung des Schutzstatus des Wolfes zu verhindern. Immer mit einer langen Liste von unterstützenden Vereinen im Anhang, wo man neben einigen großen Überraschungen auch immer die hier in der Rhön klagenden Vereine findet.

    Damit in dieser nicht mehr rational zu führenden Debatte endlich etwas Ruhe einkehrt, wäre es sicherlich vernünftig, am Verbandsklagerecht einige Änderungen vorzunehmen. Und vielleicht bei der Gemeinnützigkeit und Neutralität jener Natur-, Tier- und Wolfsschutzvereine, die vom Staat finanziell unterstützt werden, etwas genauer hinzusehen.

    Denn Tatsache ist doch: hätte man vorher die Abschussgenehmigung bekannt gegeben, wäre geklagt worden. Dann wären auch aller Wahrscheinlichkeit nach die Risse an Weidetieren weitergegangen. So ist seit Ende August 2024 Ruhe. Schön.

    Verena Heidenreich
    97638 Mellrichstadt

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