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Hohenroth: Burgblick: Aus Parkplätzen werden Grünflächen

Hohenroth

Burgblick: Aus Parkplätzen werden Grünflächen

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    Der Plan steht. So sieht das neue Baugebiet Burgblick in Hohenroth aus.
    Der Plan steht. So sieht das neue Baugebiet Burgblick in Hohenroth aus. Foto: Brigitte Chellouche

    Wieder einen kleinen Schritt weiter in Richtung Aufstellung des Bebauungsplans Burgblick ging es im Gemeinderat von Hohenroth. Stellungnahmen von Behörden und Öffentlichkeit wurden behandelt. Die Einwendungen trugen Matthias Kirchner von Bautechnik Kirchner aus Oerlenbach und Timo Schmitt von der VG vor. Wobei es sich hier in der zweiten Auslage nur um kleinere Änderungen handelt, wie Kirchner betonte.

    Wasserwirtschaftsamt schreibt Polderbecken vor

    Demnach wurde beim Immissionsschutz der Grundstücke an der jetzigen Kreisstraße die Baugrenze zurückgenommen, am Kreisel wurde ein kombinierten Rad- und Gehweg eingeplant, Parkflächen im Wendebereich wurden Grünflächen, zudem wurde eine Straße leicht verschoben. Dadurch änderten sich die angrenzenden Baugrundstücke ein wenig, sagte Kirchner weiter. Das Regenrückhaltebecken am Säurüssel wird zusätzlich als Polderbecken, wie vom Wasserwirtschaftsamt vorgeschrieben, ausgeführt. Des Weiteren wurden ausreichend Ausgleichsflächen eingeplant. Der Bebauungsplan an sich wurde nicht geändert, betonte der Planer. Möglicherweise kann die Ortstafel nach außen verschoben werden, weil die geschlossene Ortschaft durch das Baugebiet erweitert wird, sagte Kirchner. Die Änderungen haben zur Folge, dass eine erneute öffentliche Auslegung, diesmal verkürzt auf zwei Wochen, erforderlich ist.

    Länger diskutiert wurde der Kauf von mobilen Luftreinigungsgeräte für den Kindergarten Hohenroth. Dass für die Kinder Geräte zur Verfügung gestellt werden, war klar. Es galt nur zu klären, ob es mobile Geräte sein sollen oder ob eine stationäre Lüftungsanlage eingebaut werden sollte. Laut Bürgermeister habe sich die Kindergartenleiterin Tanja Krammer für eine zentrale Lüftungsanlage ausgesprochen. Dem schlossen sich die Gemeinderäte nicht an. Am Ende entschied man sich, Angebote über mobile Lüftungsgeräte einzuholen. Eine Förderung von bis zu 50 Prozent vom Land Bayern, höchstens 1750 Euro pro Raum, wird in Aussicht gestellt. Derzeit verfügt die Edmund-Grom-Schule über 15 Lüftungsgeräte, die von Eugen Münch gespendet wurden.

    Bereits 17 Luftreinigungsgeräte im Eigentum der Gemeinde

    Da die Lüftung in der neuen Edmund-Grom-Schule coronakonform ist - das bedeutet, alle betreffenden Partikel und Viren werden aus der Luft herausgefiltert -, könnten diese Geräte für den Kindergarten in Hohenroth verwendet werden. Zwei Geräte hat Eugen Münch ausschließlich für den Kindergarten gekauft. So dass am Ende bereits 17 Geräte für die Kleinen zur Verfügung stehen könnten. Gekauft werden müssten noch fünf Geräte, sagte der Bürgermeister. Er will sich zeitnah mit Eugen Münch, der Schule, den Lehrern und dem Elternbeirat in Verbindung setzen und sich mit ihnen über den Umzug der Lüftungsgeräte von der Schule in den Kindergarten abzustimmen.

    Hohenroth und Leutershausen werden Stadtumbaugebiete. Dies beschloss jetzt der Gemeinderat. Die Stadtumbaugebiete wurden in einem Lageplan genau definiert, um Förderungen zu erhalten. Das dafür notwendige städtebauliche Entwicklungskonzept liegt vor. Für Leutershausen werden 100 000 Euro für den Spielplatz angesetzt und für Hohenroth 150 000 Euro für die Sanierung des Dorfbrauhauses. Außerdem werden noch für Spielgeräte für Jung und Alt am 140 000 Euro vorgesehen. Auch für die NES-Allianz wurde eine Bedarfsmitteilung erstellt. So werden hier für projektorientierte Beratungen 58 000 Euro angegeben.

    Auftragsvergaben für Kindergarten und Schule

    Aus nicht öffentlichen Sitzungen gab Bürgermeister Georg Straub verschiedene Vergaben bekannt. Erweiterung Kindergarten Windshausen: Außenputz Firma Schlembach Bad Kissingen 40 000 Euro, Estricharbeiten Firma Ortloff Hohenroth 19 200 Euro, Sonnenschutzarbeiten Firma Weber Rolladen Fensterbau Nordheim 17 800 Euro, Fliesen- und Plattenarbeiten Firma Fliesen Hein Windshausen 30 000 Euro, Bodenbelagsysteme Firma Ortloff Hohenroth 13 600 Euro, Innenputz Firma Weipert Stadtlauringen 108 000 Euro, Schreinerarbeiten Firma Hubert Schneider Großeibstadt 65 000 Euro. Generalsanierung Edmund-Grom-Schule Sporthalle: Tischlerarbeiten Firma Peter Wolf Münnerstadt 33 000 Euro, Innenputz Firma Weipert Stadtlauringen 135 000 Euro, Fliesenarbeiten Firma Fliesen Görner Hermsdorf 44 000 Euro, Sportboden Firma EUROP Sportboden Westerkappeln 40 000 Euro, Prallwände Firma Kneitschel Colmberg 78 600 Euro, Sportgeräte Firma Gotthilf Benz Winnenden 46 000 Euro. Der VG-Jahresauftrag für Tiefbau geht an die SST Straßen- und Tiefbau aus Salz.

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