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Fladungen: Da ging die Post ab

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    Dirigiert von Martin Klüber glänzten die Musiker der großen Kapelle des Musikvereins Fladungen mit ihrem Können und ihrer Freude an der Musik.
    Dirigiert von Martin Klüber glänzten die Musiker der großen Kapelle des Musikvereins Fladungen mit ihrem Können und ihrer Freude an der Musik. Foto: Franziska Sauer

    Vergangenen Samstag lud der Musikverein Fladungen wieder zu seiner alljährlichen Serenade, direkt auf dem Marktplatz, ein. Petrus war dem Orchester dieses Mal wohlgesinnt (nachdem der erste Konzerttermin im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen war), und so konnte der Vorsitzende Jürgen Erb die zahlreich erschienenen Zuhörer bei herrlichem Sonnenschein begrüßen. Neben einem akustischen Genuss für anspruchsvolle Ohren servierte das Orchester auch gekühlte Getränke sowie Leckereien vom Grill.

    Der musikalische Abend wurde mit dem Marsch „Saint Tropez“ eröffnet. Der Polka „Zum Jubiläum“ folgte das „Oldies Night“-Medley. Berühmte Schlager wie „My Boy Lollipop“ von Maggie Mae oder „Hands up“ luden das Publikum zum Mitsingen ein.

    Darauf folgten der böhmische Walzer „Lebensfreude pur“ von Kurt Gäble und die Polka „Von Freund zu Freund“ von Martin Scharnagl. Gerne stellte Jürgen Erb auch einen jungen Nachwuchsmusiker vor, der schon einige Erfahrung mit seinem Instrumenten hat und jüngst bei den Prüfungen des Nordbayerischen Musikbundes glänzte. Schlagzeuger Lukas Schraut hat die D1-Prüfung mit Erfolg absolviert und erhielt dafür Applaus von den Besuchern. Zum Abschluss des ersten Teils wurde es noch einmal schwungvoll mit dem Marsch „Die Post geht ab“.

    Weiter ging es mit dem Vororchester. Unter der Leitung ihrer beiden Dirigenten Gerald Trost und Diana Erb, die auch die Moderation übernommen hatte, zeigten die Kinder, was sie schon alles können. Die Zuhörer gerieten ganz schön ins Staunen darüber, wie der Musikernachwuchs bereits aufspielen kann, zumal viele der jungen Akteure erst seit ein oder zwei Jahren ein Instrument lernen. Für Dustin Treutlein war es sogar der erste große Auftritt, wie der Musikvereinsvorsitzende Jürgen Erb anmerkte.

    Mit Liedern wie „Splish Splash“, „Money, Money, Money“, „Five Continents“ oder dem „Pinguin Cha Cha“ leistete das Vororchester einen durchaus gelungenen Beitrag zur Serenade. Vorstand Jürgen Erb war sichtlich erfreut über die beachtlichen Leistungen des Nachwuchses.

    Überhaupt erhielten während des abwechslungsreichen Programms viele jugendliche Musiker die Chance, mit Soli bei Walzer, Marsch und Polka zu bestechen. Dies zeichnet die Fladunger Blaskapelle aus, die mit großem Elan die Ausbildung junger Talente fördert und somit für den Erhalt der Kapelle sorgt.

    „Die Sonne geht auf“ hieß das Motto des zweiten Teils. Die große Kapelle unter Leitung von Martin Klüber begrüßte die Zuhörer mit dem gleichnamigen Konzertmarsch von Rudi Fischer. Hohen Wiedererkennungswert gab es bei „Hurra, Hurra“, ein Zusammenschnitt verschiedener bekannter Kinderlieder wie „Heidi“, „Pippi Langstrumpf“, „Schlümpfe“, „Pinoccio“, „Biene Maja“ und „Pumuckl“. Im Medley „80er Kult(tour)“ von Thiemo Kraas war von „Skandal im Sperrbezirk“ bis hin zu den großen Hits von Münchner Freiheit und Hubert Kah alles dabei, zuvor hatte man mit der flotten Polka "Gut gelaunt" von Holger Chellga ein weiteres musikalisches Highlight dargeboten.

    Zum Ende des Abends ging es auf große Fahrt beim Konzertmarsch „Abel Tasman“. Dieser erzählt zunächst vom lebendigen Treiben im Hafen, bevor ein Schiff in See sticht. Die Kapelle meisterte dabei auch einen Sturm auf hoher See und erzählt schließlich von der glücklichen Ankunft in Tasmanien.

    Bevor Jürgen Erb, der informativ durch das Programm führte, das Publikum nach reichlich gespendetem Applaus in die laue Nacht verabschiedete, durfte natürlich eines nicht fehlen: die Zugaben! Und so begeisterten die Fladunger Musiker unter der souveränen Leitung ihres Dirigenten Martin Klüber mit der Polka „Böhmische Liebe“ und dem bekannten Stück „Bis bald, auf Wiedersehen“ aus der Feder des unvergesslichen Ernst Mosch. Hier konnte das Publikum noch einmal kräftig mitsingen.

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