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Strahlungen: Damit Brautleuten ein Licht aufgeht: Beleuchtung für den Trauort

Strahlungen

Damit Brautleuten ein Licht aufgeht: Beleuchtung für den Trauort

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    Damit die Brautleute beim Ja-Sagen nicht im Dunkeln stehen, bekommt der Trauplatz in Strahlungen eine Beleuchtung. Das Regionalbudget der NES-Allianz macht dies möglich.
    Damit die Brautleute beim Ja-Sagen nicht im Dunkeln stehen, bekommt der Trauplatz in Strahlungen eine Beleuchtung. Das Regionalbudget der NES-Allianz macht dies möglich. Foto: Johannes Hümpfner

    Da Kämmerer Martin Koller gleichzeitig einen anderen wichtigen Termin hatte, trug diesmal Bürgermeister Johannes Hümpfner den Haushalt 2024 der Gemeinde Strahlungen vor: Das Volumen des Gesamthaushaltes übersteigt in diesem Jahr das erste Mal die Fünf-Millionen-Grenze. Die 5,056 Millionen Euro teilen sich auf in den Verwaltungshaushalt mit einer Höhe von 2,65 Millionen Euro und den Vermögenshaushalt mit 2,4 Millionen Euro.

    Die wesentlichen Einnahmen im Verwaltungshaushalt beziehen sich auf die Einkommen- und Umsatzsteuer (635.000 Euro), die Vorsteuer, Mieten und Pachten (536.000 Euro) und, Schlüsselzuweisungen vom Land (450.000 Euro) und die Zuweisungen vom Land (383.000 Euro).

    Die Ausgaben im Verwaltungshaushalt teilen sich auf in Verwaltung- und Betriebsaufwand (784.000 Euro), die Kreisumlage (520.000 Euro), Zuschüsse für den Kindergarten und die Vereine (475.000 Euro) und Personalausgaben (304.000 Euro). Die Zuführung an den Vermögenshaushalt beträgt 60.000 Euro.

    Das sind die wichtigsten Investitionen

    Der Vermögenshaushalt mit 2,4 Millionen Euro enthält Investitionen in Höhe von 2,35 Millionen Euro. Dabei schlagen die Restkosten für die Sanierung der Günter-Burger-Halle 1,25 Millionen Euro zu Buch. 522.000 Euro macht die Gemeinde für den Glasfaseranschluss locker, darüber hinaus fallen Restkosten von 251.000 Euro für die Umgestaltung oberhalb des Rathauses an.

    Finanziert werden diese Ausgaben von Zuschüssen der verschiedenen Förderprogramme (2,05 Millionen Euro), einer neuen Kreditaufnahme in Höhe von 250.000 Euro und der Zuführung vom Verwaltungshaushalt (60.000 Euro).

    Die Zuführungen vom Verwaltungshaushalt fallen für den Finanzplanungszeitraum bis 2027 mit Werten bis 125.000 Euro besser aus. Die freie Finanzspanne bewegt sich bis 194.000 Euro.

    In den Jahren bis 2027 liegen die Schwerpunkte bei der Planung Ausbau Rheinfeldshöfer Straße, beim Grunderwerb für die Innenentwicklung und bei dem Abbruch des ehemaligen Bäckereigebäudes in der Hauptstraße.

    Der gemeindliche Schuldenstand beläuft sich auf 1,1 Millionen Euro, das bedeutet eine pro-Kopf-Verschuldung von 1.112 Euro. Die allgemeine Rücklage der Gemeinde weist zum Jahresende einen Stand von 156.000 Euro auf. Der Gemeinderat stimmte dem Zahlenwerk zu.

    Wertschätzung für den Quartiersmanager

    Seit 2020 hat sich Quartiersmanager Volker Elsner in das Dorfleben von Strahlungen eingearbeitet. Viele Aktionen, die er angeschoben hat, laufen jetzt gut. Doch die Finanzierung seiner halben Arbeitsstelle läuft zu Ende September 2024 aus. Da Volker Elsner im Dorf sehr geschätzt wird und Bürgermeister Johannes Hümpfner ihn gerne weiter beschäftigen möchte, haben die Bürgermeister aus Niederlauer und aus Strahlungen eine Vereinbarung darüber getroffen, dass der Sozialpädagoge seine halbe Stelle auf Niederlauer und Strahlungen aufteilt und sich damit auch die Kosten dafür halbieren.

    Die Arbeit der neuen Stelle ab 1. Oktober wird vom bayerischen Gesundheitsministerium gefördert und nennt sich "Gute Pflege". Ziel ist es, Pflegebedürftigen jeden Alterns bei der Verbesserung der häuslichen und ambulante Pflegesituation beizustehen. Sie beinhaltet zudem die Betreuung von Pflege bedrohten Bürgern und die Prävention zum Pflegefall zu werden. 90 Prozent der Kosten werden vom Gesundheitsministerium übernommen, die restlichen zehn Prozent teilen sich dann Strahlungen und Niederlauer. Das Gremium freute sich, Volker Elsner weiterhin in Strahlungen zu haben und beschloss, gemeinsam mit Niederlauer einen Förderantrag "Gute Pflege" zu stellen.

    Kein Interesse an Wärmeplanung?

    Der Bürgermeister ließ im Dorf eine Umfrage bezüglich kommunaler Wärmeplanung durchführen. Das Ergebnis zeigte, dass eine Wärmeplanung theoretisch möglich wäre, so Hümpfner, doch in der Bevölkerung kein Interesse bestünde. Daher werde dieses Ansinnen nicht weiter verfolgt.

    Drei Anträge zum Regionalbudget hat Strahlungen gestellt, zwei wurden befürwortet, verkündete der Bürgermeister erfreut. So bekommt der gemeindliche Naschgarten in der Obertorstraße einen Zuschuss von 10.000 Euro und auch auf dem Trauplatz muss jetzt keiner mehr im Dunkeln stehen. Für dieses Areal wurden für eine Beleuchtung auch 10.000 Euro genehmigt. Damit bekommt auch der Muschelgrund und der Weinberg Licht. Als erster Nachrücker steht zudem die Restaurierung der Ölberggruppe auf der Liste, sagte Hümpfner.

    Aus nicht öffentlicher Sitzung wurden Nachträge für die Sanierung der Günter-Burger-Halle bekannt gegeben. So erhält das Überlandwerk noch 4.900 Euro für Elektroinstallationen und die Schlosserei Weisenseel 9.580 Euro für Metallbauarbeiten.

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