Es ist wieder soweit: Am Sonntag, 27. November, öffnet Ernst Langert im thüringischen Hellingen seine Weihnachtsscheune.
Der „Langertsche Kuriositäten-stadl“ hat sich seit seiner Premiere vor zwölf Jahren zu einer Attraktion gemausert, die Besucher aus der ganzen Region anzieht. Sogar das Fernsehen schaut regelmäßig vorbei und wird auch heuer kurz vor der Eröffnung einen Beitrag über die Weihnachtsscheune zeigen, und zwar an diesem Freitag, 25. November, um 16 Uhr in der Sendung „MDR um 4“.
Wochenlang war Ernst Langert mit den Vorbereitungen auf die Eröffnung des „Hellinger Weihnachtswunders“ beschäftigt, wie seine innen und außen weihnachtlich dekorierte Scheune auch genannt wird. Und es ist in der Tat beeindruckend, was der 68-jährige Rentner wie
Wochenlange Vorbereitungen
der aus seiner Scheune gemacht hat: Rund 500 Weihnachtsmänner, zum Teil beweglich, stehen für die Besucher der Weihnachtsscheune Spalier. Hinzu kommen viele weitere, zur Adventszeit passende Motive wie schneebedeckte Christbäume oder Märchenfiguren. Nicht zuletzt sind da auch noch zahlreiche Glühbirnchen und besinnliche Hintergrundmelodien, die alles, was Ernst Langert an weihnachtlichen Objekten in der Scheune aufgebaut hat, in ein stimmungsvolles Licht tauchen.
Ursprünglich eine Rad-Scheune
Angefangen hat alles im Jahr 1992, als der gelernte Elektriker die Idee hatte, eine neben seinem Wohnhaus stehende, nicht mehr genutzte Scheune in eine „Rad-Scheune“ umzufunktionieren. „Damals hab' ich in der Scheune Fahrräder verkauft und repariert“, erinnert sich der Hellinger. Um auf sich aufmerksam zu machen, habe er damit begonnen, erst die Fassade der Scheune und dann den Innenraum zu dekorieren. „Dass daraus einmal die Weihnachtsscheune wird, hab ich damals freilich noch nicht geahnt“, so der Hellinger.
Der Eintritt in die Weihnachtscheune in Hellingen ist frei. Geöffnet hat sie vom 1. Advent bis einschließlich 6. Januar 2017 unter der Woche täglich von 15 bis 18 Uhr und an den Wochenenden und Feiertagen von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Zur Eröffnung am 1. Advent spielt ab 13 Uhr der „Drehorgel-Ernst“ auf. Am 4. Advent (Sonntag, 18. Dezember) gibt es zum zehnten Mal in Folge von 16 bis 18 Uhr ein Konzert mit den „Ansbachtalern“ an der Scheune. Auch die „Dachbläser“ spielen dann wieder auf.