Wegen der Corona-Vorschriften gehen viele Leute nicht gern zum Gottesdienst, die sonst gerne gekommen sind: Infektionsgefahr, Abstand halten, Maskenpflicht, vielerorts noch eigene Voranmeldung. Viele haben sich daher entschieden, den Sonntagsgottesdienst via Fernsehen "zu besuchen." Die Gottesdienstübertragungen sind meistens gut gestaltet. Man kann auch aus mehreren Angeboten den Gottesdienst auswählen, der einem besonders zusagt, heißt es in einer Pressemitteilung. Das ist das Plus der Gottesdienste im Fernsehen. Der Nachteil: Diese Sendungen verweisen uns auf die Zuschauerrolle.
Wo die große Gemeinschaft in der Kirche nicht möglich ist, bietet sich das Hausgebet an. Von der ersten Christengemeinde in Jerusalem überliefert uns die Apostelgeschichte, dass sie zwar am jüdischen Tempelritual teilnahmen, aber in ihren Häusern Christus feierten, im Wort und im Mahl. Warum sollten Christen von heute nicht auch zum Gebet in der Familie oder im Freundeskreis zusammenkommen?
Für das Hausgebet in der Fastenzeit 2022 hat das Bistum Würzburg wieder einen schönen Text herausgegeben, auch mit einem Eigenteil für Familien mit Kindern. Sie sind zu finden unter: www.familie.bistum-wuerzburg.de/material/hauskirche-fuer-paare-und-familien/
In den Kirchen im Pastoralen Raum Am Kreuzberg liegen auch einige Exemplare zum Mitnehmen auf.