Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

Oberstreu: Das Wasser war der Feind der Feuerwehr

Oberstreu

Das Wasser war der Feind der Feuerwehr

    • |
    • |
    Mit (ab 2. von rechts) Philipp Müller, Sebastian Streit und Patrick Weisenseel wurden drei junge Leute in die Feuerwehr vom 1. Kommandanten Andre Euring (rechts) in die Feuerwehr aufgenommen. Mit im Bild (von links) der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Martin Schmitt, Bürgermeister Matthias Liebst und Kommandant Julian Dytrt.
    Mit (ab 2. von rechts) Philipp Müller, Sebastian Streit und Patrick Weisenseel wurden drei junge Leute in die Feuerwehr vom 1. Kommandanten Andre Euring (rechts) in die Feuerwehr aufgenommen. Mit im Bild (von links) der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Martin Schmitt, Bürgermeister Matthias Liebst und Kommandant Julian Dytrt. Foto: Brigitte Gbureck

    Der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Oberstreu, Martin Schmitt, begrüßte am Samstagabend zur Jahresversammlung Bürgermeister Matthias Liebst, Christian Blümm von der Mittelstreuer Wehr, die Altkommandanten und die 37 anwesenden Mitglieder des Vereins. 

    112 Mitglieder mit 2 Neuaufnahmen hat der Feuerwehrverein, begann der Martin Schmitt seinen Bericht. Das Feuerwehrfest fand mit Unterhaltung durch die Musikkapelle statt. Besonders hob der Vorsitzende die Jugendarbeit hervor. 

    Nach dem Kassenbericht durch Uwe Müller, der von Robert Müller und Steffen Bieber geprüft wurde, erfuhr der Vorstand einstimmige Entlastung. Auch der Passivenvertreter Bernhard Wende hatte über einige Aktivitäten zu berichten. Wende nahm am Blaulichtgespräch mit dem Innenminister teil. Ein Albtraum für alle war der Wasserschaden im Feuerwehrhaus.

    Ein neues Jugendmitglied

    Einen Bericht gab Kommandant Andre Euring. 33 Aktive, zwölf Atemschutzgeräteträger und neun Anwärter zählt die Mannschaft.Ein Jugendlicher konnte in die Wehr übernommen werden. 20 Einsätze  waren zu verzeichnen.   Alarmierte Einsätze gab es beim Beseitigen zweier Ölspuren, bei zwei Türöffnungen, einer Unterstützung des Rettungsdienstes und bei auslaufendem Betriebsstoff. Zu Brandeinsätzen wurde die Wehr zweimal nach Oberstreu und einmal nach Mellrichstadt gerufen.

    Zu den unerfreulichen Ereignissen zählte der Wasserschaden im Feuerwehrhaus nach der letztjährigen Versammlung. Nachdem Euring allgemeine Termine bekanntgegeben hatte, bedankte er sich bei seinem Vertreter Julian Dytrt, der ihn während seiner Krankheit vertreten hat, bei Christian Floth für die Atemschutzwartung- und -pflege, bei Felix Stegmann für die Jugendarbeit und bei der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit. Atemschutzgerätewart Christian Floth berichtete, dass Einsätze unter Atemschutz keine stattgefunden hätten, dafür Übungen am Brandcontainer in Bad Neustadt, auf der Atemschutzstrecke und im Kindergarten. Drei Plätze hat die Oberstreuer Wehr für den holzbefeuerten Brandcontainer in Ostheim bekommen. Jugendwart Felix Stegmann berichtete von zwölf Jugendlichen (3 Mädchen, 9 Buben), die verschiedene Übungen bewältigt haben. 

    Dank des Bürgermeisters

    Bürgermeister Matthias Liebst bedankte sich für die geleistete Arbeit sowohl bei Brandschutzeinsätzen als auch bei allen möglichen Veranstaltungen. Die in der letztjährigen Jahresversammlung angesprochene Information aller Haushalte, um für die Feuerwehr zu mobilisieren, ist erfolgt. In der letzten Sitzung wurde über den Feuerwehrbedarfsplan für Ober- und Mittelstreu gesprochen. Gerade im Hinblick auf die mögliche Zusammenlegung mit Alarmierungszeiten und im Hinblick auf ein wahrscheinlich neues Feuerwehrhaus und ein Fahrzeug für Oberstreu wäre die Beauftragung eines erfahrenen Büros sinnvoll. Der Plan würde fünf Jahre gelten. Dieser Plan wäre Voraussetzung für die Förderung eines Feuerwehrhauses und eines Fahrzeugs.

    Ärgerlicher Wasserschaden

    Liebst erinnerte an die vielen Arbeiten zur Beseitigung des Wasserschadens. Ärgerlich nur, dass der frühere Nutzer, der Gesangverein, seine Haftpflichtversicherung gekündigt hatte. Und da die Feuerwehr Pflichtaufgabe der Gemeinde ist, hätten die Feuerwehrleuteihre Pflicht im Dienst der Gemeinde erfüllt, somit kommt auch keine private Haftpflichtversicherung für den Schaden auf. Mit rund 20 000 Euro bleibt die Gemeinde komplett auf dem Schaden sitzen.

    Mit Handschlag durch den 1. Kommandanten wurden Philipp Müller, Patrick Weisenseel und Sebastian Streit offiziell in die Feuerwehr aufgenommen. Hank Hübschmann konnte nicht anwesend sein.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden