Gäbe es den Verein „Fördergemeinschaft Bischofsheim“ nicht, wäre dies ein großer Verlust für das Städtchen am Fuß des Kreuzberges, das hoben alle Redner beim Festabend anlässlich des 25-jährigen Bestehens dieser aktiven Gemeinschaft hervor. Das Jubiläum wurde zusammen mit dem „Bischofsheim-Treffen“ im Gasthof Osterburg in Frankenheim gefeiert.
Mit dem Bischofsheim-Treffen hat die Fördergemeinschaft ein besonderes Kapitel in der Stadthistorie aufgeschlagen, denn der Verein hat über alle Jahre ihres Bestehens immer wieder den Kontakt zu anderen Gemeinden und Städten gleichen Namens aufgenommen. Deshalb freute sich der Vorsitzende Harald Weidner auch über den Besuch von Abordnungen aus der Partnergemeinde Gau Bischofsheim mit ihrem Bürgermeister Patric Müller, der Gemeinde Bischofsheim-Mainz (Bürgermeister Ingo Kalweit), dem fränkischen Bischofsheim-Zeil (Ortssprecher Uwe Möltner) und sogar aus dem französischen Bischoffsheim/Elsass (Bürgermeister Richard Haberer). Dazu war auch eine große Anzahl an Gründungsmitgliedern anwesend, die vor 25 Jahren den Verein „Fördergemeinschaft Bischofsheim“ aus der Taufe gehoben haben.
Gelder für Denkmalpflege
Harald Weidner erinnerte an die Gründung des Vereins vor 25 Jahren und die Leistungen der Mitglieder, die einen enormen Anteil an der Stadtentwicklung hatten. Der Kern des Vereins läge insbesondere im Bischofsheim Stadtfest, welches ein Freundeskreis wieder fest im Veranstaltungskalender installieren wollte. 52 Personen ließen sich bei der Gründungsversammlung am 14. Juni 1993 eintragen. Ziel des Vereins damals wie heute sei es, Fördergelder für Zwecke der Allgemeinheit zu erwirtschaften. Im Vordergrund standen Ortsverschönerungen, die Denkmalpflege und die Förderung von Jugendprojekten. Insgesamt seien inzwischen wieder 13 Stadtfeste unter der Regie des Vereins abgehalten worden. Daneben gab es die Weihnachtsmärkte und sonstige Veranstaltungen.
Das erwirtschaftete Geld der Feste wurde stets für besondere Zwecke, Restaurierungen von Flurdenkmälern, Bildstöcken und Gedenksteinen wieder der Gemeinschaft zugeführt. Großen Anteil hatte der Verein an der Sanierung des alten Mesnerhauses neben der Kirche. Auch der Verein „Freunde der Osterburg“ wurde unterstützt. Eine besondere Herausforderung sei die Sanierung der Vereinsscheune gewesen, bei der mehr als 1000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet wurden. Mit der Bürgermedaille, die Weidner vor einiger Zeit für seine Verdienste erhalten hat, sei der Verein besonders geehrt worden.
Dank an Harald Weidner
Verdienst habe sich die Fördergemeinschaft erworben, indem sie immer wieder die Verbindung zwischen Vereinen, der Stadt und weiteren Institutionen gesucht und hergesellt habe, hob Bürgermeister Georg Seiffert hervor. Besonders Harald Weidner habe immer wieder eine Vermittlerrolle gespielt. „Die Fördergemeinschaft ist deshalb für Bischofsheim zu einer Bürgerinitiative von allergrößtem Wert geworden“.
Seine besonderen Beziehungen zur Fördergemeinschaft stellte auch Landrat Thomas Habermann heraus. Der Verein habe ein gutes Netzwerk aufgebaut, das freundschaftliche Miteinander habe immer wieder zu großartigen Erfolgen geführt.
Ehrungen
Die Gründungsmitglieder erhielten aus den Händen des Vorsitzenden Harald Weidner eine Dankesurkunde. Für 25 Jahre Treue zum Verein wurden geehrt: Detlef Voll, Gernot Schonder, Wolfgang Schneider, Ruthard Schmiedel, Kerstin Simon, Gerd Reimann, Rudolf Nölscher, Erwin Mai, Peter Lommel, Eleonore Neubauer, Margot Kaufmann, Rudolf Hüttner, Elisabeth Brenzel, Michael Enders, Jürgen Enders, Udo Baumann, Birgit Adrian, Iris Zwierlein, Andreas Büttner, Harald Weidner, Manfred Markiert, Peter Schonder, Siegfried Ziegler, Hermann Ziegler, Egon Wehner, die Privilegierte Schützengesellschaft Bischofsheim, das Steuerbüro Ossig/Partner und die FFW Bischofsheim.