(lena) Die Wiedereinwanderung von Wölfen in Deutschland löst viele Diskussionen aus. Auch Theresa Reß aus Mellrichstadt hat sich dem Thema gewidmet. Ihre Arbeit „Der Wolf - Opfer oder Täter“ hat sie beim Bundes Umwelt Wettbewerb, ein bundesweiter Schülerwettbewerb im Bereich Umwelt und Naturschutz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, eingereicht ist dafür ausgezeichnet worden. Insgesamt wurden mehr als 200 Projektarbeiten von über 800 Nachwuchsforschern im Alter von 13 bis 21 Jahren eingereicht.
Der Preis für Theresa Reß war ein Gutschein für eine Sprachreise in Höhe von 1000 Euro, wie es in einer Presseerklärung des Wettbewerbs heißt. Am Samstag wurden die Preise in der Europäischen Akademie Otzenhausen in Saarland verliehen.
Laut der Pressemappe des Bundes Umwelt Wettbewerb ist Theresa Reß auf das Thema Wolf bei einer Exkursion gestoßen, die sie ins Dreiländereck der Lausitz führte. Im Rahmen ihres Freiwilligen Ökologischen Jahrs im Biosphärenreservat Rhön, hat sie sich zur Aufgabe gesetzt, den Ängsten und Vorurteilen vieler Leute vor dem Wolf durch Aufklärung zu begegnen. Die 20-Jährige will damit einer Entwicklung wie im Fall des Bären Bruno vorbeugen.
Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, ist ihre Ausarbeitung eine Studie über die Biologie des Wolfes und die Probleme des Zusammenlebens zwischen Mensch und Wolf. Zudem beinhaltet sie Tipps zur Problemlösung. Theresa Reß hat ihre Informationen an Jugendgruppen, Vereine und Informationszentren herangetragen und eine Ausstellung zum Thema Wolf organisiert.