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AUBSTADT: Den Wald sinnvoll pflegen

AUBSTADT

Den Wald sinnvoll pflegen

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    Zu einer praktischen Schulung im Wald hatten die Förster von den Revieren Bad Königshofen, Bernhard Kühnel, und Herbert Geßner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt Waldbesitzer nach Aubstadt eingeladen. Vor rund 20 Jahren hatten die Waldbesitzer mit Unterstützung der Bayerischen Forstverwaltung und mit finanzieller Hilfe des Staates Forstkultur begründet. Mit viel Anstrengung wurden Anpflanzungen durchgeführt.

    Damit allein aber war es nicht getan. Diese verschiedenen Waldflächen haben nun ein Alter erreicht, in dem sinnvolle Pflegemaßnahmen erforderlich sind. Durch eine rechtzeitige Pflege kann eine gesunde Baumartenmischung erreicht sowie Vitalität und Wertleistung der Bäume gestärkt werden. Im Jugendstadium herrscht oft eine starke Konkurrenz, sowohl zwischen den jungen Bäumen, als auch zwischen den verschiedenen Baumarten. Gleichzeitig findet in der Jugend das stärkste Höhenwachstum statt. Deswegen ist es jetzt an der Zeit und beste Gelegenheit, um mit geringem Aufwand viel zu erreichen, wie die Forstfachleute erklärten.

    Beim Gang durch den Wald durften die Teilnehmer selbst die Favoriten, also die schönen, gut veranlagten Bäume verschiedener Baumarten aussuchen. Die ausgewählten Bäume zeigten ihrer Meinung nach die besten Auswahlkriterien, wie beispielsweise gerader Wuchs. Die mit rotem Band gekennzeichneten Bäume sind vorgesehen, um in nächster Zeit Platz zu machen für ein besseres Wachstum der Favoriten mit dem blauen Band. Platz, das heißt, Raum für Wachstum, nicht unter einem Mindestmaß von fünf Metern nach jeder Seite des Baumes.

    Die Forstleute erklärten, warum der eine oder andere Baum bevorzugt für eine sinnvolle Waldpflege gefördert werden sollte. Durch Jugendpflege und Jungdurchforstung ist bei jungen Beständen die Entwicklung leichter zu steuern, um das Ziel stabiler Mischbestände zu erreichen. Für eine zielgerecht durchgeführte Jungpflege kann eine Förderung von 400 Euro pro Hektar gepflegter Fläche gezahlt werden.

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