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BAD NEUSTADT: Der gute Ruf einer Firma als Visitenkarte

BAD NEUSTADT

Der gute Ruf einer Firma als Visitenkarte

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    Personalmanagement im Fokus: Max Martin W. Deinhard (Bereichsleiter Berufsausbildung bei der IHK Würzburg-Schweinfurt, von links), Julia Grosser (IHK-Referentin E-Business), Karin Lochner (Personalleiterin Preh), Professor Alfred Quenzler (TU Ingolstadt), Isabell Linz (IHK) und Ernst-Rudolf Bauer (Preh-Geschäftsführer).
    Personalmanagement im Fokus: Max Martin W. Deinhard (Bereichsleiter Berufsausbildung bei der IHK Würzburg-Schweinfurt, von links), Julia Grosser (IHK-Referentin E-Business), Karin Lochner (Personalleiterin Preh), Professor Alfred Quenzler (TU Ingolstadt), Isabell Linz (IHK) und Ernst-Rudolf Bauer (Preh-Geschäftsführer). Foto: Foto: Heise

    Betriebe, die bereits jetzt Mühe haben, Fachkräfte zu rekrutieren und die nichts an ihrer Bewerbungsstrategie ändern, werden künftig noch größere Schwierigkeiten haben, ihren Personalbedarf zu decken. Mit dieser Warnung konfrontierte Professor Alfred Quenzler die Teilnehmer eines Seminars der IHK Würzburg-Schweinfurt und warnte vor den Folgen des demographischen Wandels aus unternehmerischer Sicht.

    Bei der Begrüßung in der Kantine der Preh-Werke schilderte Geschäftsführer Ernst-Rudolf Bauer, dass die Preh-Werke angesichts ständiger Expansion vor allem hochqualifiziertes Personal benötigen. Dank einer guten Reputation gelinge es jedoch, den Personalstand laufend aufzustocken. 100 Mitarbeiter stellte das Unternehmen allein in diesem Jahr am Standort Bad Neustadt ein.

    In einigen Branchen sei bereits jetzt die Ressource „Fachkräfte“ Mangelware, unterstrich Max-Martin Deinhard, Bereichsleiter der Berufsausbildung der IHK Würzburg-Schweinfurt. Wie Fachkräfte gefunden und an Unternehmen gebunden werden können, seien zentrale Fragen der IHK und der Hintergrund für das Seminar.

    Der Hinweis des Preh-Geschäftsführers war auch das Stichwort für den Hauptreferenten der Vortragsveranstaltung mit etwa 70 Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Betrieben und Einrichtungen der Region. In seinem Vortrag unterstrich Professor Alfred Quenzler von der Technischen Hochschule Ingolstadt die wichtige Bedeutung der Selbstdarstellung bei der Suche nach Bewerbern.

    Arbeitskräfte orientieren sich längst nicht mehr nur an der Bezahlung, sondern an den unterschiedlichsten sozialen Komponenten wie etwa der Mitarbeiterführung. Dazu stehen ihnen inzwischen verschiedene Quellen wie Bewertungsportale im Internet zur Verfügung. Unternehmen sollten ein Image aufbauen, das ein Wohlfühlklima erzeugt und das auch also solches von seinen Mitarbeitern wahrgenommen wird.

    Preh-Personalleiterin Karin Lochner ging auf die Bedeutung des Arbeitgeberimages ein. „Es muss für den Arbeitnehmer erstrebenswert sein, bei einer Firma anzufangen“, betonte die Personalleiterin. Bei einer Befragung hätten die Preh-Mitarbeiter selbst ihr Unternehmen mit Schlagwörtern wie Verlässlichkeit, Anerkennung, Freiraum und Faszination beschrieben. „Es ist wichtig, dass das, was der Arbeitgeber gerne sein möchte, auch im Betrieb so wahrgenommen und gelebt wird. Nur dann kann man auch ein wirklich attraktiver Arbeitgeber sein“, fasst Lochner die Strategie ihres Unternehmens zusammen.

    Julia Grosser, Projektmanagerin eBusiness-Lotse Mainfranken, untersuchte die Bedeutung der Firmenwebseite. Die Homepage des Unternehmens müsse als Visitenkarte betrachtet werden.

    Bei der Gestaltung sollte sich an typischen Verhaltensmustern von Internet-Nutzern orientiert werden und die Seite so einfach wie möglich aufgebaut sein: „Der erste Eindruck zählt!“

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