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BISCHOFSHEIM: Der Kreuzberg und seine Geschichte

BISCHOFSHEIM

Der Kreuzberg und seine Geschichte

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    Regina Rinke stellt ihre neues Kreuzbergbuch Pater Martin Domogalla vor.
    Regina Rinke stellt ihre neues Kreuzbergbuch Pater Martin Domogalla vor. Foto: Foto: Marion Eckert

    „Der Kreuzberg in der Rhön – Gelebter Glaube“ – das ist der Titel des neuen Buchs von Regina Rinke. Thema ist die Geschichte des Klosters, und speziell die Entwicklung in den vergangenen 60 Jahren.

    Entstanden ist das 120 Seiten starke Buch im Nachgang zur gleichnamigen Ausstellung, die Rinke vor einigen Jahren konzipierte. „Es war mir dank vieler Freunde möglich, interessantes Bildmaterial aus den vergangenen 60 Jahren zusammenzutragen, dass sich damals nicht komplett auf den Ausstellungstafeln unterbringen ließ.“ Deshalb hat sie alles in einem Buch zusammengefasst.

    Schon auf den 15 Bildtafeln der Ausstellung wird gezeigt, wie intensiv die Beziehung der Bevölkerung zu ihrem heiligen Berg ist. Für Regina Rinke war es ein Anliegen, mit der Ausstellung wie nun auch mit dem Buch den Kreuzberg als Ort des Glaubens, der Wallfahrt, des Betens und des Klosters darzustellen.

    Das Buch umfasst 13 Kapitel und beginnt im Jahr 686, als nach einer alten Sage der Heilige Kilian das erste Kreuz auf dem „Aschberg“ oder „Asenberg“ (Götterberg) errichtet haben soll. Um 1400 soll das erste Wallfahrerkreuz auf dem Gipfel gestanden haben, 1582 ließ Fürstbischof Julius Echter Berichten zufolge ein steinernes Kreuz errichten. Die Wallfahrten nahmen ständig zu, 1598 entstand die erste Kapelle. Das Franziskaner-Kloster entstand erst Ende des 17. Jahrhunderts.

    Geschichtliche Bausteine

    Das Kapitel „Geschichtliche Bausteine“ befasst sich mit dem Kreuz, der Orgel, dem Klosterladen, den Bernhardinern und dem Gipfelkreuz. Weiter geht es mit der Tradition der Braukunst. Bereits im Jahr 1731 erhielt das Kloster die Genehmigung zum Bierbrauen.

    Viele Brüder wirkten in den vergangenen 60 Jahren auf dem Kreuzberg. Regina Rinke trug nicht nur ihre Lebensdaten und Bilder zusammen, sondern erinnerte an ihr Wirken auf dem Kreuzberg.

    Mit vielen Bildern versehen ist das Kapitel rund um die Wallfahrten zum Kreuzberg. Das Buch blickt dabei hauptsächlich auf die Zeit ab 1950 zurück. Herausragend sind die Wallfahrten der Kreuzbruderschaft aus Würzburg, aber auch die Wirtewallfahrt, das Treffen der Waldarbeiter, die Radlersegnung und die Traktorenwallfahrt.

    Kirchliche und politische Prominenz

    Viele kirchliche und politische Prominenz hat der Kreuzberg schon gesehen. Darunter den ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss. Er stattete dem Kreuzberg in den 50er Jahren einen Besuch ab. Unter den kirchlichen Würdenträgern ragt Julius Kardinal Döpfner heraus.

    Das Klosterumfeld ist seit Gründung immer wieder umgestaltet und erweitert. Welche baulichen Veränderungen das Gesicht des Kreuzbergs prägten, zeigt das Buch anhand eines Bilderzyklus.

    In den vergangenen 60 Jahren hat sich das Kloster Kreuzberg durch den enormen Aufschwung im Tourismus zu einem großen Wirtschaftsbetrieb entwickelt. Die Entwicklung von Küche, Ausschank, Pension und Biergarten sind ein weiterer Bestandteil des Buches.

    Der Kreuzberg und der Tourismus

    Letztlich gehört zum Buch auch das Kapitel „Wie der Tourismus den Kreuzberg eroberte“ – mit den Wintersportlern, Mountainbikern, Autotouristen, Motorradfahrern und der Geschichte des Bruder-Franz-Hauses.

    Vor einigen Jahren erstellte Regina Rinke einen Besinnungsweg über den Kreuzberg mit Hinweisen und Gebeten, die zum Innenhalten und Nachdenken über den eigenen Lebensweg einladen. Die Beschreibung dieses Besinnungsweges rundet das Kreuzbergbuch ab.

    Das Buch ist für 9,80 Euro auf dem Kreuzberg erhältlich, oder bei Regina Rinke, Tel. (0 97 71) 6 87 78 68, oder über Mail regina-rinke@gmx.de

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