Der Juni hat die kürzesten Nächte des Jahres. Zur Sommersonnenwende am Montag, 21. Juni (zugleich Sommeranfang) bleiben abzüglich der Dämmerungsphasen nur etwa vier Stunden genügend dunkle Nacht zum Bestaunen der dennoch vorhandenen sommerlichen Sternenfülle. Spektakuläres tagsüber wird für den 10. Juni erwartet: Eisbären, Robben, Vögel und die Menschen im arktischen Bereich des 80. Breitengrades dürfen erleben, wie Sonne und Mond sich optisch zu einer ringförmigen Sonnenfinsternis vereinigen. Der Mond, in gerader Linie zwischen Erde und Sonne, wird die Erde beschatten. Da er aber seine erdfernste Position einnimmt, kann er die Sonne nicht ganz bedecken - und so wird sich um 12.42 Uhr für knapp vier Minuten am Himmel eine schwarze Kreisscheibe zeigen, umgeben von einem gleißend hellen Feuerring.
Fulda