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OSTHEIM: Der rote Faden der Liebe

OSTHEIM

Der rote Faden der Liebe

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    Lobeshymnen stimmten die Zuhörer bei zwei Konzerten des Orgelbaumuseums in Ostheim an.
    Lobeshymnen stimmten die Zuhörer bei zwei Konzerten des Orgelbaumuseums in Ostheim an. Foto: Foto: Hanna Schwabedissen

    Das Orgelbaumuseum in Ostheim bot in seinem Jubiläumsjahr binnen Wochenfrist gleich zwei Veranstaltungen, die nach eigener Darstellung die zahlreichen Besucher zu Lobeshymnen veranlassten.

    „Hört der sanften Flöten Chor“ – unter diesem Zitat aus einer weltlichen Kantate von Johann Sebastian Bach stand das Konzert im Rathaussaal. Katja Woitsch, Sopran, Eva Ewert & Mathias von Brenndorf, Flöte, Annette von Brenndorf, Blockflöte und Oboe, Claudia Dunkenberg, Violoncello und Wolfram Biber am Cembalo boten einen bunten Mix barocker Musik von Telemann bis Händel rund um das Thema Liebe.

    Durch das Konzert führte Imke Bieber mit ausgesuchten und auf einfühlsame Wiese vorgetragenen Texten und Gedichten, die das Thema sehr verinnerlichten.

    Der rote Faden der Liebe zog sich wunderbar durch den ganzen Abend. Die Künstler boten dem breiten Publikum ein Programm, dass ursprünglich für den privaten Bereich im Rahmen einer Silberhochzeit gedacht war.

    „Saiten- und Pfeifenspiel“, so lautete das Motto, unter dem sich eine Woche später 14 Musiker der Berufsfachschule für Musik im Orgelbaumuseum mit ihrem reichhaltigen Programm präsentierten.

    In unterschiedlichen Besetzungen – von Solo mit Begleitung bis hin zum Quintett – zeigten die Meister ihrer Instrumente ihr ganzes Können. Ein wahrer Wettstreit zwischen Orgel, Streichinstrumenten, Gitarre und Flöten begeisterte die Zuhörer.

    Stefan Adam und Johannes Tappert führten durchs abwechslungsreiche Programm, das von Händel bis Henze ein breites Spektrum der musikalischen Ausbildung im schulischen Alltag aufwies. Dies zeigte sich ganz besonders bei den perfekt vorgetragenen Bearbeitungen für vier Celli von Stefan Adam, der Werke von Beethoven und Vivaldi für diese Instrumente arrangierte.

    Aber auch die „Musik für Drei“ von Hans Werner Henze, modern in ihrer Komposition und deutlich sichtbar eine Herausforderung für die Musiker, kam beim Publikum bestens an. Museumsleiter Jörg Schindler-Schwabedissen stellte abschließend in seinem Dank an die Künstler fest, dass hier eine „Königin der Instrumente ihre Meister gefunden habe“.

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