Anlässlich der jetzt nachgeholten 100-Jahr-Feier der Akaflieg, der Akademischen Fliegergruppe Hannover (auch AFH) wurde der Vampyr-Nachbau des Segelflugmuseums auf der Wasserkuppe an der Geburtsstätte dieses Segelflugzeugs gezeigt, in Hannover. Angehörige der Akaflieg kamen mit einem speziellen Anhänger auf die Wasserkuppe, um den in den Jahren 2001 und 2002 entstandenen Nachbau des Museums abzuholen. Dieser Hänger war als einziger verfügbar, um den Mittelflügel des Segelflugzeugs mit seinen Maßen von 6,60 auf 1,45 Meter aufzunehmen, berichtet das Segelflugmuseum auf der Wasserkuppe in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:
Unter der Aufsicht von Dag Peters vom Werkstatt-Team des Museums erfolgt die Demontage und Verladung, die auch dank der mitgebrachten Hilfswerkzeuge nur knapp zwei Stunden dauerte. Mitgeholfen hat der extra angereiste Jürgen Schimpf, der 2001/2 beim Nachbau des Vampyr in der Museumswerkstatt dabei war. Schimpf begleitete die gesamte Aktion in Hannover, einschließlich des Wiederaufbaus des Vampyrs nach dem Rücktransport auf die Wasserkuppe.
In Hannover wurde der Vampyr in der Werkstatt der Akademischen Fliegergruppe abgeladen und aufgerüstet. Am nächsten Morgen wurde eine Absperrung des Werkstattbereichs aufgestellt und eine Tafel mit Erläuterungen zur Geschichte des Vampyr, der 1921 seinen Erstflug hatte. Präsentiert wurde der Vampyr anlässlich des Jubiläums zusammen mit dem aufgeschnittenen Rumpf eines Segelflugzeugs vom Typ Ka 8 und dem derzeit in Neubearbeitung befindlichen Rumpf des Flugzeugtyps AFH 22.
Nur eine Woche später erfolgte die Rückfahrt des Vampyr zur Wasserkuppe. Gegen 14 Uhr traf er am Segelflugmuseum ein, um 16.30 Uhr stand der Flugzeugnachbau wieder auf seinem angestammten Platz im Rundbau des Museums. Er kann nun wieder zu den täglichen Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr im Deutschen Segelflugmuseum besichtigt werden.
Infos unter www.segelflugmuseum.de