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BASTHEIM: Der Wunsch, auch einmal Prinz zu sein

BASTHEIM

Der Wunsch, auch einmal Prinz zu sein

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    Das Geheimnis um das Bastheimer Prinzenpaar ist gelüftet. Ihre Lieblichkeit Prinzessin Anja I. und Prinz Klaus der Blaublütige aus dem Bastheimer Nachbarort Wollbach sitzen hier noch locker auf der großen Maschine des Prinzen. Am 23. Januar besteigen sie den Bastheimer Narrenthron.
    Das Geheimnis um das Bastheimer Prinzenpaar ist gelüftet. Ihre Lieblichkeit Prinzessin Anja I. und Prinz Klaus der Blaublütige aus dem Bastheimer Nachbarort Wollbach sitzen hier noch locker auf der großen Maschine des Prinzen. Am 23. Januar besteigen sie den Bastheimer Narrenthron. Foto: FOTO Klaus Scheuring

    Die Prinzessin ist eine waschechte Bastheimerin und gehörte früher als Tänzerin und nun als Trainerin der Großen Garde zu den Aktivposten der BA-KA-GE. Der Bastheimer Faschingsprinz hatte im vergangenen Jahr, bei einem Faschingstanz früh um 3 Uhr, in seliger Bierlaune gegenüber dem Präsidenten wohl etwas vollmundig seinen Wunsch geäußert: „Faschingsprinz, das würde ich auch gerne mal sein“. Als er dann kurz vor Weihnachten mit seinem Wunsch konfrontiert wurde, konnte der 43-jährige Klaus, im richtigen Leben „Werner“, erst einmal ein paar Nächte nicht schlafen. Nicht ohne Zweifel fuhr er dann nach Bastheim zum Präsidenten. „Ein Mann – ein Wort“, sagte der neue Prinz und der Fortbestand der Bastheimer Narrendynastie war auch im 58. Jahr gesichert.

    Thronfolge ist Familiensache

    Seit fast 15 Jahren sind Anja und Klaus Werner verheiratet. Die 39-jährige Floristin ist eine geborene „Schreiber“ aus Bastheim. Sie hat dort als Gardistin und als Trainerin der Großen Prinzengarde schon jede Menge Bühnenluft geschnuppert. Prinz Klaus ist in seinem Heimatdorf Wollbach im Gemeinderat tätig und auch als Leiter des örtlichen Bauhofes den Wollbachern wohl bekannt. Sein Hobby ist das Motorradfahren. Mit seiner Honda Goldwing gehört er seit über 20 Jahren zum örtlichen Motorradclub „Delegation“. Seinen Spitznamen „Blauer“ hat er vor 30 Jahren in Anlehnung an den „blauen Klaus“ aus dem Fernsehen von seinem damaligen Realschullehrer erhalten. Die Fasenöchter haben daraus den närrischen Beinahmen „der Blaublütige“ gebastelt. Quasi die gesamte Familie Werner wird ab Januar die Thronfolge im Besengau antreten. Töchterchen Katja tritt als Tänzerin in die Fußstapfen der Mutter. Sie ist das Tanzmariechen bei der Stadtgarde in der Gartenstadt Bad Neustadt und wird ihr Können auch auf der Bastheimer Bühne zeigen. Tochter Nadine war auf Wollbacher Kappenabenden schon in der Bütt. Sie soll die Thronrede für ihre närrischen Eltern dichten.

    Die neuen Regenten werden die Bastheimer Narrenzunft jedenfalls wieder mit Liebreiz und Charme regieren. Der Hausorden wird zur Zeit in der Bastheimer Ordensschmiede gegossen. In den zwei Bastheimer Hofschneidereien stehen die Nähmaschinen nicht mehr still und auch die vier Tanzgarden befinden sich in hektischer Betriebsamkeit, denn am 23. Januar wird „net lang römgemacht“, sondern wieder die Fasenacht zelebriert.

    Termine der Bastheimer Narren

    Die Verantwortlichen und Aktiven der BA-KA-GE haben sich für das Narrenjahr 2010 wieder einen randvollen Terminkalender vorgegeben. Der Kartenvorverkauf für die Sitzungen der BA-KA-GE startet traditionell am Dreikönigstag, ab 13 Uhr, im Kolpingheim, und danach bei Marion Schrenk im „Der Laden“ in Bastheim. Alle Fasenöchter und Gäste sind willkommen bei den drei närrischen Prunksitzungen am 23., 29. und 30. Januar, die Seniorensitzung soll am Sonntag, 24. Januar, ab 14 Uhr, in der Narrhalla über die Bühne gehen. Das Tanzbein wird geschwungen in der brasilianischen Nacht, mit der Band „Baila me“, am 11. Februar, bei der Apr?s-Ski-Party mit den „Rhüarammlern“ am Faschingssamstag und beim „Roten Montag“ am Rosenmontag. Der Kinderfasching wurde auf Sonntag, 14. Februar, terminiert. Veranstaltungsort ist die Besengauscheuer in Bastheim. Informationen gibt es im Internet unter ba-ka-ge.de.

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