Deutlich sichtbar sind mittlerweile die Baufortschritte im archäologischen Museum Schranne. Der Schacht für den Fahrstuhl, der nach der Eröffnung im kommenden Frühjahr für Barrierefreiheit im ganzen Haus sorgen soll, ist soweit fertiggestellt. Noch fehlen aber Betonmauern am Aufzug und die Decke, die den freien Raum abschließen soll. Platz haben muss aber auch noch eine Fluchttreppe, die wohl in Form einer Wendeltreppe ausgeführt wird.
Erhebliche Eingriffe in das Gewölbe
Erst dann können die Sprieße, die jetzt noch für die Stabilität des Mauerwerks eingesetzt sind, wieder entfernt werden. Um den Schacht herzustellen waren erhebliche Eingriffe in das Gewölbe notwendig geworden. Der Einstieg in den Aufzug, der das Kellergewölbe mit den darüber liegenden Geschossen verbinden wird, soll von der Martin-Reinhard-Straße aus erfolgen. Darauf hatten sich Stadt, Architekturbüro und das Amt für Denkmalpflege nach langen Verhandlungen geeinigt.
Arbeiten für Sanitärbereich weit gediehen
Im Gewölbekeller, der auch nach dem Umbau in erster Linie für museumspädagogische Zwecke genutzt werden soll, sind die Maurerarbeiten für den Sanitärbereich weit gediehen. Allerdings muss dort auch noch ein Notausgang installiert werden, für den eine schon vorhandene Luke in der Außenmauer deutlich erweitert wird.
Die letzten Betonteile werden montiert
Weit mehr als Konturen sind mittlerweile von dem Pavillon zu sehen, der ab kommendem Jahr die Schranne mit dem Museum für Grenzgänger verbinden wird. Diese Woche montierten die Arbeiter der beauftragten Firma die letzten Betonteile. Geliefert worden waren diese bereits vor einigen Wochen, aber aufgrund der ungünstigen Witterung waren sie bislang im Museumshof gelagert worden.
Wenn die Betonarbeiten demnächst abgeschlossen sind, wird das Gerüst entfernt und die anderen Firmen, die für die Holzverschalung und die Verglasung der Fronten zuständig sind, können auf die Baustelle einrücken.