LANGENLEITEN (BAB) Mit detaillierten Informationen stellten Rudolf Ott und Gerhard Lindner ihren Bike-Park am Feuerberg vor.
Im Gegensatz zu vergleichbaren Bike-Anlagen sei hier bereits eine ideale Infrastruktur durch die Sesselbahn, die Gastronomie an der Tal- und Bergstation und die ausreichende Anzahl von kostenlosen Parkplätzen an der Talstation vorhanden.
Wie Lindner erklärte, herrschen in bestehenden Bike-Parks Streckenelemente vor, die der durchschnittliche Mountainbiker nicht bewältigen kann. Der Parcours am Feuerberg hingegen ziele auf die spielerische Schulung und Verbesserung der Fahrtechnik mit Spitzkehren, Hindernisse wie Wurzeln, Steine, Baumstämme, schmale Holzstege und flüssig zu fahrende Kurvenfolgen. Die Balance, das Brems- und Beschleunigungsvermögen werde geschult. Aber auch für Action-Biker, die Geschwindigkeit, Sprünge, Tricks, extreme Fahrtechnik, Nervenkitzel, Risiko und Spaß bevorzugen, gebe es Elemente. Die ökologischen Auswirkungen seien vergleichbar mit dem Wandern.
Wie Gerhard Lindner erklärte, bietet der Feuerberg Voraussetzungen für alle Altersgruppen und Leistungsstufen. So können Kinder oder erwachsene Fahr-Anfänger ihre Technik auf einem eigens angelegten Übungsparcours an der Talstation schulen. Die Höhendifferenz von 267 Metern ermögliche sogar die Durchführung von professionellen Weltcup-Veranstaltungen der MTB-Szene. "Lassen wir mal vier bis fünf Jahre rumgehen, dann könnte es durchaus möglich sein, dass auch am Feuerberg eine Weltcup-Veranstaltung stattfindet", gab sich Lindner optimistisch.
Er bezeichnete den Singletrail als "perfektes Komplementärangebot zum bestehenden Mountainbike-Routennetz". Eine solche Kombination sich ergänzender Mountainbike-Angebote sei einzigartig.
Gerhard Lindner wies darauf hin, dass das Singletrail-Konzept mit Planer Dirk Vollmer und Streckenbauer Oliver Fuhrmann - beide erfahrenen Fachleute der Bike-Szene - entwickelt wurde. Als Bike-Profi und weit gereister Sportler ist Fuhrmann überzeugt: "Feuerberg ist Deutschlands schönster Bike-Park".