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SONDHEIM/RHÖN: Die Bahramühle: ein Atelier mit Flair

SONDHEIM/RHÖN

Die Bahramühle: ein Atelier mit Flair

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    Auf dem Markt waren professionelle Anbieter und auch Hobbykünstler vertreten und offenbarten ihr hohes Maß an Kreativität und Können. Die Bandbreite der angebotenen Werke war enorm. Malereien, Fotografien, Metall-, Stein-, Glas- und Holzarbeiten, textiles Gestalten, Schmuck, ausgefallene Geschenkideen, filigrane Handarbeiten und vieles andere mehr gab es zu bewundern und konnte natürlich auch gekauft werden.

    Unter den Kunstschaffenden fanden sich bekannte und auch neue Gesichter. Zum wiederholten Male mit von der Partie war zum Beispiel Ulla Hönninger. Die Vorsitzende des Kunstvereins Bad Neustadt, die sich seit rund 30 Jahren der Seidenmalerei verschrieben hat, gab Einblicke in ihr Atelier „Kokon“ und stellte unter anderem exklusive handbemalte Kleidungsstücke, Tücher und Schals vor. Neu dabei war Christiane Wagner aus Althausen bei Bad Königshofen, die Holzarbeiten verschiedenster Art von Gartendekor bis hin zu Weihnachtskrippen präsentierte und sich vor Ort beim Schnitzen über die Schulter sehen ließ.

    Der Markt in der Bahramühle ist nicht irgendein Markt. „Das hier hat Seele, das hat Flair“, meinte eine Besucherin aus Münnerstadt, die schon in den Vorjahren zu den zahlreichen Besuchern zählte. Die malerische Kulisse der alten Mühle gefällt den Ausstellern und den Besuchern gleichermaßen.

    Die Künstler sind angetan von dem nicht alltäglichen Ambiente, das dem Markt eine ganz eigene, angenehme Atmosphäre verleiht – so zum Beispiel Andrea Magnus, die Werke aus ihrer Keramikwerkstatt, der Steinmühle Wölfershausen, mitgebracht hatte. „Es ist einfach schön, dabei zu sein“, so die Diplom-Designerin, die an der Veranstaltung in Sondheim auch schätzt, dass viel Raum für den Austausch mit anderen Künstlern gegeben ist.

    Gespräche führen, sich kennen lernen – das ist neben dem Anspruch, hochwertige und geschmackvolle Qualitätsarbeiten anzubieten, ein Urgedanke des Markts, der auf eine Initiative von Jutta Wappes aus Sondheim und Inge Zintl aus Urspringen zurückzuführen ist und der 2005 das erste Mal stattfand. Geschäfte machen ist für die Aussteller natürlich wichtig, für viele steht aber auch das Treffen mit anderen Kunstschaffenden im Mittelpunkt. Und das Wohlfühl-Ambiente der Mühle, das „WG-hafte“, lädt geradezu zu einem guten Miteinander ein. Die entspannte Atmosphäre des Markts regte auch zu vielen Gesprächen zwischen den Ausstellern und den Besuchern, die mehr über die Künstler und ihre Arbeiten erfahren wollten, an.

    Für den Markt gab es von allen Seiten viel Lob. Anerkennung gebührte insbesondere Jutta Wappes für die Organisation. Wappes und ihr Helferteam zeichneten auch verantwortlich für die „Rund-um-Versorgung“, zu der neben der Bewirtung der Aussteller und Besucher auch eine kleine Feier im Kreis der Künstler am Samstagabend gehörte. Jutta Wappes freute sich darüber, dass man mit der Veranstaltung den Künstlern erneut ein Forum schaffen und man zudem wieder auf die historische Mühle, deren Erhalt ihr sehr am Herzen liegt, aufmerksam machen konnte.

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