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MELLRICHSTADT: Die besten Karten fürs Abitur ausgespielt

MELLRICHSTADT

Die besten Karten fürs Abitur ausgespielt

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    Geschafft! Der letzte G9-Jahrgang des Martin-Pollich-Gymnasiums hat sein Abitur in der Tasche.
    Geschafft! Der letzte G9-Jahrgang des Martin-Pollich-Gymnasiums hat sein Abitur in der Tasche. Foto: Foto: Stefan Kritzer

    Schulzeit vorbei, gute Jobaussichten, jede Menge Glückwünsche und eine gelungene Feier nach der Zeugnisübergabe. Am Martin-Pollich-Gymnasium hat der letzte G-9-Jahrgang seine Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife entgegengenommen. Bestanden haben alle Schüler dieses historischen Jahrgangs. Gefeiert natürlich auch.

    Der erste von zwei Abiturjahrgängen in diesem Jahr hat es nun endgültig geschafft und kann in die Berufsausbildung oder ins Studium oder vielleicht auch in einen langen Urlaub starten. Der letzte G-9-Jahrgang am Martin-Pollich-Gymnasium hat seine Abi-Zeugnisse erhalten und diesen Anlass natürlich gebührend in der Oskar-Herbig-Halle gefeiert. Weiße Rosen gab es zum Zeugnis und viele gute Wünsche auf dem Weg in eine hoffentlich rosige Zukunft obendrein. Schulleiter Friedrich Steigerwald und Jahrgangsstufensprecherin Katharina Misch hatten die Abiturienten, ihre Eltern und bisweilen auch Großeltern zur Feier begrüßt.

    Landrat Thomas Habermann sprach über den Abschluss der Ära G 9. Der Landkreischef blickte auf die in der Vergangenheit immer wieder auftauchenden Überraschungen in der Bildungspolitik zurück. „Wer weiß, ob es nicht irgendwann einmal wieder ein G-9-Abitur in Bayern geben wird“, sagte Habermann mit einem Augenzwinkern. Den Abiturienten bescheinigte der Kreischef sehr gute Zukunftsaussichten. Der zunehmende Fachkräftemangel wird die Berufswahl in Zukunft leichter machen. „Ihre Aussichten, einmal einen guten Job zu bekommen, sind besser als die vorangegangener Generationen“, sagte auch Bürgermeister Eberhard Streit in seinem Grußwort.

    Von Seiten der Politik wie als Vorsitzender des Vereins „Freunde des Martin-Pollich-Gymnasiums Mellrichstadt“, sagte der Landtagsabgeordnete Bernd Weiß, dass der Freistaat sich in Sachen Bildungspolitik stets den Kopf darüber zerbreche, was man den Schülern am besten mit auf ihren Lebensweg geben soll. Der Vorsitzende des Elternbeirates, Klemens Damm, wies besonders auf einen Schüler hin. Als Rollstuhlfahrer Matthias Omert an das Gymnasium gekommen sei, wurde vor neun Jahren Schulleitung wie Sachaufwandsträger klar, dass baulich etwas getan werden muss. Jetzt hat Omert das Abitur in der Tasche und das Gymnasium ist barrierefrei.

    Da Schulleiter Friedrich Steigerwald in acht Wochen die Abiturrede für den ersten G-8-Jahrgang halten wird, war diesmal Stefan Wintersteiner als Redner an der Reihe. Dem stellvertretenden Schulleiter fiel vor allem das ausgiebige Kartenspiel der Abiturienten in Freistunden auf. Aus den Karten wie aus dem Spiel las Wintersteiner für die Abiturienten Wünsche und Ziele und auch tugendhafte Handlungsweisen für die Zukunft ab. Nach der Übergabe der Zeugnisse bedankten sich stellvertretend für alle Abiturienten Katharina Misch und Patricia Wehner bei allen Lehrern wie Bediensteten der Schule. Den Lehrkräften bescheinigten sie, dass diese sich von Autoritätspersonen zu annehmbaren Gesprächspartnern weiterentwickelt hätten.

    Selbstverständlich wurden auch besondere Leistungen des letzten G-9-Jahrgangs entsprechend gewürdigt. Allen voran die Jahrgangsbesten Lisa Straub aus Bastheim und Maximilian Leipold aus Mellrichstadt, die beide einen Schnitt von 1,3 geschafft haben. Vanessa Leupert aus Rappershausen landete mit einem Schnitt von 1,4 auf dem dritten Platz der Rangliste. Für besondere Leistungen im musischen und naturwissenschaftlichen Bereich zeichnete Thomas Habermann Johannes Ebert und Lisa Straub aus. Ein Buchpreis des Verbands der Chemischen Industrie ging an Hannah Koch. Ebenfalls einen Buchpreis sowie die Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für besondere Leistungen im Fach Physik erhielt Maximilian Leipold. Die Auszeichnung des Deutschen Altphilologenverbandes für beste Leistungen in Latein sowie ein E-Fellows-Stipendium gingen an Michelle May.

    Für die Betreuung der Ton- und Lichtanlage bei schulischen Veranstaltungen ehrten Wolfgang Wulf und die Genobank Jonathan Balling und Daniel Griebel sowie Jonas Caput für die Mitarbeit in der Sanitätsgruppe. Als Chefredakteurin der Schülerzeitung wurde Miriam Seyd ausgezeichnet. Anna-Lena Ludwig erhielt von der VR-Bank einen Preis für ihre Facharbeit über Wildschäden im Stockheimer Forst. Den Preis des Bunds Naturschutz bekam Nadja Magerla für ihre Arbeit über die Ameise Formica pratensis am Stockheimer Grasberg.

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