(seb) Der Fortbestand der Hauptschule in Wildflecken ist in Gefahr. Um dieses Thema ging es am Montagabend auch bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsverbands im Kreuzberghof in Oberwildflecken.
Ein Schulverband mit Schondra und Bad Brückenau sei wohl die einzige Möglichkeit, wenigstens einen Teil der Hauptschule langfristig in Wildflecken halten zu können, sagte Alfred Schrenk, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins und Bürgermeister Wildfleckens. Mit Blick auf die Geburtenrate und auf die Aufteilung der Schüler auf die drei Schularten würde die Gemeinde „den Karren an die Wand fahren“, wenn sie dem Schulverbund nicht zustimmen würde.
Zwar würden diese Verbünde grundsätzlich freiwillig gegründet, jedoch gebe es für die Gemeinde keinerlei Alternativen. Kein Geheimnis machte Schrenk daraus, dass die Kommune das Hauptschulgebäude in der Rhön-Kaserne so schnell wie möglich verkaufen will, weil der Unterhalt sehr teuer ist, und nur ein Bruchteil der vorhandenen Räume überhaupt noch genutzt wird. Ziel der Gemeinde ist es, die Hauptschul-Klassen wieder wie früher in das Grundschulgebäude im Ortskern zu integrieren.
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