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Salz: Die Gemeinde Salz erweitert sich im großen Stil

Salz

Die Gemeinde Salz erweitert sich im großen Stil

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    Nicht nur Disteln und Unkraut müssen von der Industriebrache am "Fronhof" in Salz entfernt werden, bevor die Fläche bebaut werden kann. Auf dem Areal befinden sich auch noch Wohnhäuser, die allerdings teilweise schon leer stehen.
    Nicht nur Disteln und Unkraut müssen von der Industriebrache am "Fronhof" in Salz entfernt werden, bevor die Fläche bebaut werden kann. Auf dem Areal befinden sich auch noch Wohnhäuser, die allerdings teilweise schon leer stehen. Foto: Eckhard Heise

    Das Sitzfleisch der Gemeinderäte von Salz wurde bei der jüngsten Zusammenkunft erheblich strapaziert. Mussten die Mandatsträger doch rund 30 Stellungsnahmen zur Ausweisung des Bebauungsplans "Blauten Süd" durcharbeiten. Am Ende gab es jedoch keine Einwände, die das Vorhaben zur Bereitstellung weiteren Baulands in Frage gestellt hätten.

    Einige Anlieger hatten sich zur Erweiterung des Baugebiets geäußert und den Erhalt eines Grünstreifens an der Grenze zum künftigen Bauland beantragt. Bürgermeister Martin Schmitt konnte die Bedenken rasch mit dem Hinweis aus der Welt schaffen, dass der betroffene Blühstreifen noch zum alten Baugebiet gehöre und daher von einer Überplanung nicht betroffen sei.

    Am "Fronhof" sollen acht Wohnkomplexe und ein Markt entstehen

    Am "Fronhof" wird die Dorfentwicklung ebenfalls vorangetrieben. Durch einen vorgeschalteten Architektenwettbewerb war ein Konzept erarbeitet worden, wie die Industriebrache künftig bebaut werden soll. Bei der Sitzung stellte Ingo Quaas vom gleichnamigen Weimarer Planungsbüro einen Entwurf für die Gestaltung der Fläche vor. Auf den Plänen sind acht Wohnkomplexe zu erkennen. Zum Teil ist die Fläche derzeit noch bebaut.

    Ein weiteres Gebäude besitzt eine größere Grundfläche, weil in ihm ein Markt untergebracht werden soll. Ob der realisiert wird, stehe aber noch nicht fest. Bei der Fläche handelt es sich um ein Mischgebiet mit einem Übergewicht an Wohnbebauung. Die Gebäude sollen maximal 13 Meter hoch sein. Pro Wohnung ist ein Stellplatz vorgesehen, der in einer Tiefgarage untergebracht wird. Nachdem das Gremium sein Einverständnis zum Entwurf gegeben hatte, soll das Genehmigungsverfahren nun vorbereitet werden.

    Gewerbe- und Industriegebiet Schweinfurter Straße soll erweitert werden

    Einen Beschluss mit fast identischem Wortlaut fasste das Gremium zur Erweiterung des Gewerbe- und Industriegebiets Schweinfurter Straße. Mit der Umsetzung des Vorhabens rückt das Gewerbegebiet noch näher an den Ort heran, sodass nur noch ein kleiner Bereich bis zum Möbelmarkt unbebaut bleibt. Die Einteilung der einzelnen Flächen ist flexibel und richtet sich nach den Interessen der Bewerber. Nachdem das Gremium grünes Licht für die Planung gegeben hatte, kann nun das Genehmigungsverfahren aufgenommen werden.

    Im weiteren Verlauf segnete das Gremium eine Nutzungsänderung einer Lagerhalle zur Kaffeeproduktion in der Straße "Am Kebigsgraben" ab. Ferner wurden zwei Plätze zu Traustätten unter freiem Himmel gewidmet. Dabei handelt es sich um eine Fläche mit Pavillon bei den Grünanlagen an der Straße "Vorderer Berg" sowie eine Fläche am Löschteich.

    Gebühren für Schlauchpflege und Schutzanzugreinigung festgelegt

    Das Gremium legte noch die Höhe der Gebühren für die Nutzung der Schlauchpflegeeinrichtung und Schutzanzugreinigung fest. Zu guter Letzt nahm das Gremium das Angebot von Heimatforscher Heinz Gauly an, der sein wissenschaftliches Material der Gemeinde zur Archivierung überlassen möchte. Voraussichtlich soll dazu ein Raum im Gemeindezentrum genutzt werden. Außerdem soll der Zugang zu den Arbeiten durch ein digitales Verzeichnis erleichtert werden.  

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