Vorbei, Ende, Aus: Die Bundestagswahlen 2021 sind Geschichte. Die Parteien können ihre Wahlplakate eigentlich wieder abhängen. Vielleicht könnte man diejenigen von Doro Bär einfach hängen lassen und an Stelle eines "Danke"-Aufklebers einen "Douglas"- oder "Drogerie Müller"-Button anbringen. Zum Kosmetik- und Beauty-Style der Plakate würde es passen. Das wäre nachhaltig gedacht und würde einer schwarz-grünen Zukunft den Weg bereiten, wie der Rhönkauz findet.
Das mag jetzt etwas gemein klingen, aber das politische Geschäft ist ein ungerechtes. Nehmen wir die Grüne Manuela Rottmann. Was hat die geackert an allen Ecken und Enden ihres Wahlkreises. Bürgernähe kann man der Frau selbst als Erzkonservativer nicht absprechen. Aber wer hat doch ein paar Stimmen mehr bekommen, obwohl sie auf der öffentlichen Bühne kaum in Erscheinung getreten ist? Freia Lippold-Eggen von der AfD. Nicht viel tun und trotzdem viel einsacken: Normalerweise sind solche Typen doch das Angriffsfeld der Rechten! Aber auch das lässt den Rhönkauz noch unberührt.
Dem Karl Lauterbach Paroli bieten
Er freut sich lieber, dass die sympathische Landärztin Sabine Dittmar wieder in den Bundestag eingezogen ist. Man müsste nur eine überkommene Tradition aus dem Patriarchat auch in der SPD abschaffen. Wenn Dittmar wieder die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Franktion werden sollte, dann müsste die politische Allzweckwaffe Karl Lauterbach aber auch einmal zum Schweigen gebracht werden. In modernen Beziehungen, wie sie der Rhönkauz führt, wird zwar der Mann etwas gefragt, aber stets antwortet die Frau. Da ist bei den Sozis auf jeden Fall Nachholbedarf.
Junker Stauffenberg
Der Rhönkauz will die ruhmreiche FDP im Landkreis nicht unerwähnt lassen. Was waren das noch für Zeiten vor Jahrhunderten, als der Adel noch zu bestimmen hatte, was sein Landvolk denkt und glaubt. Und wie sieht es bei Karl Schenk Graf von Stauffenberg aus, dem Schlossbesitzer von Irmelshausen und Verfechter der Liberalitas? In seiner Heimatgemeinde hat er nicht sonderlich besser abgeschnitten als anderswo. Der Rhönkauz denkt sich nur: Die Junker vom alten Schlage hätten da härter durchgegriffen!
Wo gehts zum Maximilianeum?
Bleibt der Freie Wähler Frank Helmerich. Der sportive Gymnasiallehrer aus Bad Königshofen hat aus dem Stand der Doro Bär eine ganze Menge Stimmen weggenommen. Wenn er Mathelehrer am Gymnasium wäre, könnte er da seinen Schülern schwierige Prozentaufgaben stellen. Soweit der Rhönkauz weiß, unterrichtet Helmerich Englisch und Geografie. Offensichtlich freuen sich seine Schülerinnen und Schüler, dass er es nicht nach Berlin geschafft hat und ihnen noch erhalten bleibt als Pauker. Eine schöne Geo-Aufgabe für seine Schützlinge wäre: Wie weit ist der Weg vom Bad Königshöfer Gymnasium zum Münchener Maximilianeum? Die Schüler haben für die Lösung bis zur nächsten Landtagswahl Zeit.