Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Rhön-Grabfeld
Icon Pfeil nach unten
Mellrichstadt
Icon Pfeil nach unten

Geckenau: Die Großgemeinde Bastheim aus ihrem Dornröschenschlaf wecken

Geckenau

Die Großgemeinde Bastheim aus ihrem Dornröschenschlaf wecken

    • |
    • |
    FW-Besengau-Bürgermeisterkandidat Tobias Seufert stellte sich im Wahlcafé von Geckenau vor. Zudem erläuterte er den interessierten Dorfbewohnern das Wahlsystem.
    FW-Besengau-Bürgermeisterkandidat Tobias Seufert stellte sich im Wahlcafé von Geckenau vor. Zudem erläuterte er den interessierten Dorfbewohnern das Wahlsystem. Foto: Klaus-Dieter Hahn

    Sonntagnachmittag. Im Feuerwehrheim sitzen junge und nicht mehr ganz so junge Dorfbewohner, der örtliche Nachwuchs und die Senioren zusammen. Mitten unter ihnen Tobias Seufert, der Bürgermeisterkandidat aus dem benachbarten Braidbach. Beim "Wahlcafé" der Freien Wählergemeinschaft Besengau herrscht eine entspannte, ja fast familiäre Atmosphäre.

    Junge Familien mit ihren Kindern, Spaziergänger und interessierte Bürger aus den Nachbarortschaften sind gekommen, um sich von Tobias Seufert und den anwesenden Gemeinderatskandidaten informieren zu lassen. Nach dem Weißwurstfrühstück vom Vormittag in Wechterswinkel ist das "Wahlcafé" in Geckenau für den FW-Bürgermeisterkandidaten und seine Mannschaft bereits die zweite Veranstaltung an diesem Tag.

    Wahlsystem ausführlich erläutert

    Tobias Seufert stellt sich in Einzelgesprächen vor und diskutiert sachlich mit den Kaffeegästen. Für viele der Anwesenden wirft das diesjährige Wahlsystem  noch Fragen auf. Doch Tobias Seufert und sein Team sind gerüstet. Sie haben Musterstimmzettel dabei, erläutern, dass man bei der Gemeinderatswahl in Bastheim diesmal nicht häufeln darf, insgesamt 28 Stimmen zur Verfügung hat, den einzelnen der insgesamt 21 Bewerbern nur eine Stimme geben, Bewerber streichen und eigene Kandidaten handschriftlich hinzufügen, aber auch ein Listenkreuz setzen darf. "Wichtig ist aber vor allem, dass ihr überhaupt zur Wahl geht", so der Appell von Tobias Seufert an die Besucher des Wahlcafés.

    Den Speckgürtel von Bad Neustadt nutzen

    Bastheim ist für ihn "eine großartige Gemeinde mit vielen Facetten und tollem Entwicklungspotenzial". Er möchte seine Heimat erhalten und gestalten, aber auch weiterdenken. Vor allem möchte er die Großgemeinde Bastheim aus ihrem Dornröschenschlaf wecken. Er hat sich dafür einiges vorgenommen und Visionen entwickelt. So möchte er junge Bürger und Familien im Besengau halten, den Speckgürtel von Bad Neustadt auch für Bastheim nutzen. "Mit mir als Bürgermeister sollen die Ortsteile aktiv als nachhaltiger Lebensmittelpunkt beworben werden."

    Er möchte nicht nur attraktive Baugebiete und Bauplätze in allen Dörfern erschließen, sondern auch einen Aktionsplan für die Innerorte entwerfen, ein passendes Marketingkonzept erstellen, dahinterstehen und es auch aktiv umsetzen. Eine transparente Gemeindepolitik, eine offene Kommunikation mit den Einwohnern, ein seniorengerechtes Gemeindeumfeld, der Erhalt und die Verbesserung der Nahversorgung, die Unterstützung von Nachbarschafts- und Genartionenprojekten, der Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit und eine dauerhafte Kommunikation mit der Jugend ("sie ist unsere Zukunft") hat er sich auf die Fahnen geschrieben.

    Bastheim für die Zukunft wappnen

    "Ich bin überzeugt, dass ich als Euer Bürgermeister Heimat erhalten und gestalten, aber auch weiterdenken kann", betont Tobias Seufert und verspricht zugleich eine verbesserte Informationspolitik aus dem Rathaus, die Wiedereinführung des traditionellen Petersgerichtes in Bastheim, die Unterstützung von Ehrenamt, der Vereine und der ehrenamtlichen Seniorenarbeit sowie die ständige Kommunikation mit dem örtlichen Gewerbe.

    Für Geckenau speziell steht aus seiner Sicht die Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs, die Ausweisung von Baugrundstücken, die Förderung der Wiederbelebung von Leerständen und der Ausbau von Innerortsstraßen als vordergründige Aufgaben an. Den Vorwurf, dass gerade auf dem Gebiet der Wohnungsbauförderung zu wenig in den letzten Jahren gemacht wurde, sieht Tobias Seufert als gerechtfertigt an. Künftig sollte man sich frühzeitig aufstellen und insbesondere bei der Innenentwicklung mit Hilfe von Förderprogrammen schnell reagieren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden