BAD KÖNIGSHOFEN (HF) Seit Ende vergangenen Jahres ist Nicola Struck die neue Notarin in Bad Königshofen. Sie hat damit die Nachfolge von Notar Göran Kleine angetreten.
Die Entscheidung für Bad Königshofen sei nach wie vor richtig, meint sie im Gespräch mit unserer Zeitung. Man habe sich schnell eingewöhnt und sei im Grabfeld schon zu Hause.
Nicola Struck wurde in Bamberg geboren, wuchs jedoch im nahe gelegenen Haßfurt auf, wo heute noch ihre Eltern zu Hause sind. In Passau studierte sie von 1993 bis 1999 Rechtswissenschaft und lernte dort auch ihren Mann Jan Thilo kennen. 2001 machte sie ihre Referendarzeit und war unter anderem in Lausanne bei einem Auslandsstudium, bevor sie als Notarassistentin nach Amberg in die Oberpfalz ging.
Von dort ging es dann nach Nürnberg und schließlich in die bayerische Landeshauptstadt nach München. Hier las sie in der Zeitung vom Freiwerden der Stelle in Bad Königshofen und entschied sich nach einem kurzen Besuch im Grabfeld sich dafür zu bewerben. Damit trat Nicola Struck dann ihre erste Stelle als Notarin an. Sie ist verheiratet und hat eine zweieinhalbjährige Tochter.
Warum es sie ins Grabfeld verschlug? Nicola Struck lacht und meint, dass Bad Königshofen eine Stadt ist, die ein besonderes Flair hat. Es sind die Menschen, die hier leben, aber auch das Angebot und vor allem die kurzen Wege. Nach der Großstadt München sei dies für sie, ihren Mann und die Tochter der richtige Ort. Natürlich habe bei der Entscheidung auch die Nähe zu Haßfurt eine Rolle gespielt, wo sie nun schneller und öfter ihre Eltern besuchen kann.
Das hat natürlich auch zur Folge, dass sie so schnell nicht wieder das Grabfeld und Bad Königshofen verlassen möchte. "Wir fühlen uns alle wohl", meint sie. Schnell hat sie sich hier eingelebt und auch den Posten der Schriftführerin im Verein für Heimatgeschichte übernommen. Es sei ihr erster derartiger Posten in einem Verein und natürlich habe sie sofort zugesagt, als ihr Vorgänger, Göran Kleine, sie darum gebeten habe.