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MELLRICHSTADT: Die Lust am Landleben wecken

MELLRICHSTADT

Die Lust am Landleben wecken

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    Immer öfter würden die Menschen Angebote im Internet annehmen oder auch Billiganbieter vorziehen. Das wirke sich negativ auf die heimische Wirtschaft in Rhön-Grabfeld aus.

    Viel Lob hat der Landkreischef für die Stadt Mellrichstadt, die sich in den vergangenen Jahren „gemausert“ habe und wieder mehr Lebensfreude ausstrahle. Auch wirtschaftlich gesehen stehe die Kommune sehr gut da und habe beim Gewerbesteueraufkommen sogar die Kreisstadt Bad Neustadt überholt.

    Landrat Thomas Habermann sprach in seinen Worten die Landflucht an. Menschen würden wieder lieber in der Stadt wohnen und dort die Angebote, vor allem kultureller Art, annehmen. Auch die Landwirtschaftsbetriebe bekämen das zu spüren.

    Viele junge Leute sähen keinen Anlass mehr, in ihrer Rhöner Heimat zu bleiben. Durch verbesserte Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebote müsse der Landkreis weiter attraktiv gehalten werden. „Wir müssen der Jugend zeigen, dass ein Leben auf dem Land nicht hoffnungslos ist“, so Habermann weiter.

    Der Landrat ging auf die steigenden Energiepreise ein und verwies auf die richtige Entscheidung, in Mellrichstadt eine Biogas-Anlage zu errichten. Das sei richtungweisend für die Zukunft. Das Geld bleibe damit im Landkreis.

    Habermann griff die Investitionen des Landkreises heraus, nannte die Kreisgalerie, die anstehende Sanierung des Mellrichstädter Gymnasiums, die Berufsschule, das Sonderpädagogische Förderzentrum Hohenroth und den Neubau am Kreiskrankenhaus in Bad Neustadt.

    Landkreis als Geldgeber

    Erwähnt hat er auch, dass der Landkreis für einige Maßnahmen sieben Millionen Euro bei einigen Maßnahmen vorfinanziert hat und diese Zuschüsse erst später fließen. Fünf bis sieben Millionen werde man in die Sanierung des Gymnasiums Mellrichstadt stecken.

    Die Zahl der weiterführenden Schulen im Landkreis nannte Landrat Habermann erforderlich. „Wir brauchen noch mehr qualifizierte Schulabgänger“, so der Landrat. Gefordert hat der Landkreischef aber auch mehr Krippenplätze, damit junge Paare Beruf und Familie in Einklang bringen können.

    Zum Thema Brandschutz sprach sich Habermann für einen zweiten Rüstwagen aus. „Mich müssen sie nicht überzeugen, überzeugen sie den Kreisbrandrat.“ Die Kooperation der Volkshochschule Rhön und Grabfeld mit Münnerstadt sei ein richtiger Schritt gewesen. „Es war einfach ein genialer Schachzug“, lobte Landrat Thomas Habermann.

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