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BAD KÖNIGSHOFEN/NÜRNBERG: Die Nürnberger entdecken Bad Königshofen

BAD KÖNIGSHOFEN/NÜRNBERG

Die Nürnberger entdecken Bad Königshofen

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    Zufrieden mit dem Verlauf der Freizeitmesse: Monika Mell von Mellenheim (links) und Anica Juch von der Bad Königshöfer Kurverwaltung und Haßberge-Tourismuschef Gerhard Schmidt. ALOIS WOHLFAHRT
    Zufrieden mit dem Verlauf der Freizeitmesse: Monika Mell von Mellenheim (links) und Anica Juch von der Bad Königshöfer Kurverwaltung und Haßberge-Tourismuschef Gerhard Schmidt. ALOIS WOHLFAHRT Foto: Foto:

    Der erst kürzlich erfolgte Anschluss der Haßberge an den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) eröffnet auch der Kurstadt Bad Königshofen neue Perspektiven.

    Auf der Freizeitmesse in Nürnberg, die am Sonntag zu Ende, herrschte wie immer reges Interesse am gemeinsamen Messestand der Touristinformation Haßberge und der Bad Königshöfer Kurbetriebs GmbH. Doch diesmal waren vermutlich noch mehr Besucher da als in den Vorjahren. Grund: Seit Jahresbeginn ist es für die Nürnberger viel einfacher geworden, den Haßbergen oder dem Grabfeld einen Besuch abzustatten, denn der VGN reicht im Norden jetzt über das Bamberger Land hinaus bis nach Ebern.

    Darüber freut sich nicht nur der Haßberge-Tourismuschef Gerhard Schmidt, der vor wenigen Tagen bei einem Besuch auf der Messe davon sprach, „dass den Haßbergen nichts Besseres passieren konnte, denn in Ballungsräumen sind die Menschen süchtig nach solchen Reisezielen.“ Auch Bad Königshofens Kurdirektor ist zuversichtlich, dass die Zahl der Gästeankünfte aus dem Nürnberger Großraum zunehmen könnte. „Auch wir im Grabfeld werden vom Anschluss unserer Region an den Nürnberger Verkehrsverbund profitieren“, meint Werner Angermüller.

    Dafür spricht nach seiner Einschätzung neben der Besucherzahl der „Freizeit 2010“, die mit 133 000 noch höher lag als im Vorjahr, auch die Tatsache, dass es sich um eine reine Endverbrauchermesse handelt. Das lässt auf einen entsprechenden Niederschlag in der Bad Königshöfer Gästestatistik hoffen. „Für die Menschen aus diesem Ballungsraum ist unsere Region geradezu ideal für einen Tagesausflug oder eine kurze Reise“, so der Kurdirektor. Während die Touristinformation Haßberge bei ihrem Werben um Gäste Natur und Kultur in den Vordergrund stelle, liege der Schwerpunkt der Kurverwaltung auf Kur, Wellness und Gesundheit.

    Infostände auf großen Plattformen wie der Nürnberger Freizeitmesse hält Angermüller trotz des finanziellen und personellen Engagements für unverzichtbar. „Solche Messen sind ganz besonders dazu geeignet, neue Gäste zu gewinnen.“ Die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner aus dem Kreis Haßberge habe sich bewährt, halte sie die Standkosten für beide Beteiligte in Grenzen und auch personell bleibe der Messe-Einsatz überschaubar.

    Deshalb stand auch schon lange vor ihrem Ende fest, dass die Bad Königshöfer Kurverwaltung und die Touristinformation Haßberge auch im nächsten Jahr wieder auf der Nürnberger Freizeitmesse präsent sein werden – so wie es schon seit Mitte der 1990er Jahre der Fall ist. „Diese Kontinuität hat uns zu einem hohen Bekanntheitsgrad in Mittelfranken verholfen,“ meint Werner Angermüller, der bereits die nächsten Messebesuche plant, um Bad Königshofen und das Grabfeld auch anderswo im Land bekannt zu machen: Nächste Etappe im Messemarathon des Jahres 2010 mit über einem Dutzend Auftritten ist Frankfurt am Main, wo vom 17. bis 18. April die „Reisebörse 2010“ stattfindet.

    Freizeit 2010

    Die 42. Freizeitmesse in Nürnberg lockte 133 000 Besucher an. Nach Auskunft der veranstaltenden „AFAG Messen und Ausstellungen“ machten die 600 Aussteller aus 17 Ländern bessere Geschäfte als im Vorjahr. Demnach gaben 82 Prozent der befragten Aussteller an, dass sich ihre Erwartungen erfüllt haben oder sie sogar übertroffen wurden. Die Messe hat nach Einschätzung des Veranstalters gezeigt, dass der Trend zum Urlaub in Deutschland weiter anhält. Im kommenden Jahr wird die Laufzeit der Messe auf fünf Tage verkürzt.

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