(he) Nahezu ein Jahr, nachdem das VIII. Internationale Keramiksymposium in der Thüringer Partnerstadt zu Ende gegangen ist, kann man nun die fertigen Kunstwerke im Museum Schloss Glücksburg sehen.
Im Beisein von Gudrun Petzold, einer der am Symposium beteiligten Künstlerinnen, Abordnungen der Partnerstädte Römhild und Bad Königshofen, Sponsoren und den Mitgliedern des Fördervereins fand am Donnerstag die feierliche Eröffnung der Ausstellung statt. Diese wird zunächst bis zum 12. Juli in einem eigens dafür hergerichteten Raum des Museums gezeigt.
Römhilds Bürgermeister Klaus Theilig dankte in seiner Ansprache zunächst dem Förderverein, insbesondere der Leiterin des Museums Kerstin Schneider, bevor er auf die Wiederbelebung der Symposiumstradition in der Gleichbergstadt einging. Nachdem Kerstin Schneider den Gästen die einzelnen beteiligten Künstlerinnen vorgestellt hatte, sagte sie: „Die Interpretation des Themas durch die Teilnehmerinnen war nicht nur für mich hochinteressant.“ Kulturwissenschaftler Hans-Peter Jakobson ging in seiner Laudatio auf das Werden und die Zukunft des Keramiksymosiums in Römhild ein: „Erstmals in der Geschichte der Römhilder Symposien wurden keine Gefäßformen geschaffen.“
Der Geschäftsführer der eliog kelvitherm GmbH und seit diesem Frühjahr neuer Vorsitzender des Födervereins, Dirk Becker, verwies darauf, dass die gesammelten Erfahrungen bei der Vorbereitung des IX. Symposiums genutzt werden sollen.
Wie Bad Königshofens Bürgermeister Thomas Helbling am Rande der Ausstellungseröffnung erwähnte, möchten die beiden Partnerstädte ihre Zusammenarbeit intensivieren und so seien er und die Stadtratskolleginnen Erika Idriss und Inge Keßler der Einladung nach Römhild gerne gefolgt.