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Die Rekord-Wachskerze

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Die Rekord-Wachskerze

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    Meiningen (one) Bis Sonntag, 17. Dezember, soll "die größte Wachskerze der Welt" in Meiningen entstehen, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters, des Südthüringer Messe- und Ausstellungsservices. Diese Schritt für Schritt aufzubauen, haben sich junge Leute aus der Stadt vorgenommen. Das Projekt der offenen Jugendarbeit hat zum Ziel, eine 2,30 Meter hohe Kerze mit 25 Zentimetern Durchmesser zu schaffen. 120 Kilo soll die Riesenkerze zudem in die Waagschale werfen.

    Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Verschiedene Tests haben die jungen Leute schon an Modellen versucht. Inzwischen gibt es eine Gießform, in die dann das heiße Wachs gelangen soll. Die Firma Huldreich Lind aus Rippershausen hat für diesen Zweck eine Metallform gefertigt und kostenlos bereitgestellt, freut sich Organisator Frank Müller. Auch die Händler des Meininger Weihnachtsmarktes unterstützen das Vorhaben.

    Beteiligt sein werden die jungen Leute aus dem evagelischen Jugendkeller und dem Marstall. Sie wünschen sich viele Mitstreiter, die mit Kerzenresten oder Wachsgranulat, das vor Ort gekauft werden kann, zum Gelingen beitragen. Auch für den Docht hat man sich nun professionelle Hilfe gesucht. Schließlich soll die Kerze lange ihr Licht bewahren. Eine Firma aus Erfurt will die Jugendlichen unterstützen.

    Übertreffen soll die Meininger Kerze einen Rekord, der im vergangenen Jahr in Bayern aufgestellt wurde. Mit der größten Wachskerze der Welt machte 2005 eine Deggendorfer Wachsfabrik auf sich aufmerksam. Zwei Jahre lang würde solch eine Kerze brennen, wenn der Rand regelmäßig nachgeschnitten würde, hieß es seinerzeit. So weit im Voraus denken die jungen Leute aus Meiningen allerdings nicht. Jetzt steht erst einmal das Weihnachtsfest vor der Tür. Und genau dafür wird die Riesenkerze geschaffen. Am 17. Dezember soll sie dann entzündet werden. Pünktlich um 18 Uhr wird an diesem Abend nämlich das Friedenslicht aus Bethlehem in Meiningen eintreffen.

    Auch aufs Guinness-Buch der Rekorde sind die Jugendlichen um Frank Müller nicht scharf. "Das ist uns zu aufwendig, das alles zu beantragen", sagt er. Schließlich geht es mehr um den Spaß an der Freud', um das Gemeinsame, um gute Gespräche und viele Kontakte. Gelegenheit dazu gibt es ab Samstag genug. An zwei Feuertonnen und mit heißen Getränken können sich die Besucher aufwärmen. Der Erlös der Aktion soll der offenen Jugendarbeit zukommen.

    Parallel dazu läuft auch die Jugend-Fotoausstellung zum Thema "Ausgegrenzt". Die besten Arbeiten werden am Sonntag prämiert. Für den Meininger Weihnachtsmarkt beginnt dann der Endspurt. Er hat bis zum 21. Dezember seine Pforten geöffnet.

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