Auch wenn es kaum Veränderungen bei den Neuwahlen der DJK-Vorstandschaft in Löhrieth gab, so werden für die nächste Amtsperiode 43 Prozent der Vereinsführung weiblichen Geschlechts sein: Sandra Menninger ist neue Schriftführerin und Tanja Krisam verstärkt Stefanie Barthel als Beisitzerin.
Schon im Jahresbericht des Vorsitzenden Jochen Barthel, der den Vertreter des DJK-Kreisverbandes Tim Steinke sowie den stellvertretenden DJK-Diözesanvorsitzenden Peter Eschenbach begrüßte, war deutlich zu hören, das hier zwar ein kleiner, aber sehr reger Verein beheimatet ist. 177 Mitglieder habe der Verein momentan. Neun davon sind im letzten Jahr hinzugekommen. An zahlreichen Veranstaltungen habe man teilgenommen oder war selbst Veranstalter. Angefangen mit dem Neujahrsempfang der Stadt, dem Kreisverbandstag, Kinderfasching, Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen bis hin zur Weihnachtsfeier sei das ganze Jahr über viel los gewesen. Besonders das traditionelle Pfingstpokalturnier der AH-Mannschaften, wobei die heimische DJK als Sieger hervorging, sowie dass jährlich stattfindende Zeltlager für die Jüngsten, hob Barthel hervor. Er bedankte sich bei allen Unterstützern und Helfern, ohne die so etwas nicht möglich sei.
Viele Termine in Planung
Auch 2017 habe man einiges vor, so der Vorsitzende in seinem Ausblick. Pokalturnier, Zeltlager, Preisschafkopf, Kesselfleischessen und die Weihnachtsfeier seien nur die Eckpfeiler eines auch im neunen Jahr regen Vereinslebens. Kassier Holger Heinisch vermeldete einen positiven Kassenstand und die Kassenprüfer bescheinigten ihm einwandfreie Kassenführung.
Elisabeth Blum sprach für die Gymnastikdamen, zehn Frauen seien neben den sportlichen Aktivitäten auch den geselligen nicht abgeneigt. Beim DJK-Kinderturnen sind laut Karin Larisch auch zehn Kinder zwischen drei und sechs Jahren mit Eifer bei der Sache. Beim Pokalturnier, Kindergartenfest in Mühlbach und Pfarrfest in Löhrieth konnte man mit einem Tanz begeistern. Manuela Christ wies in ihrem Bericht über die Dance Kids, die zwischen sieben und elf Jahren alt sind, vor allem auf die zahlreichen außersportlichen Aktivitäten hin. Von Geo Caching über Schwimmbadbesuch bis hin zu einem Ausflug habe man das ganze Jahr über gezeigt, dass immer was los sei.
Klassenerhalt in der 2. Kreisklasse! Dieses Ziel verfolgt die Tischtennisabteilung, für die Gerald Weber den Bericht abgab. Derzeit belege man den 7. Rang, der ausreichen würde für den Klassenerhalt. Helmut Zwierlein sei der erfolgreichste Spieler in den Reihen der DJK in der Spielzeit 15/16 gewesen. Von 61 eingesetzten Spielern liege er mit zwölf gewonnenen und zwei verlorenen Spielen auf Rang 2. Seit Kurzem gebe es auch ein Schnuppertraining, um Nachwuchs zu gewinnen und hier seien Fortschritte sichtbar.
Ehrungen für 25 Jahre Treue
Ehe es zu den Neuwahlen kam, konnte Vorsitzender Barthel mit seinem Stellvertreter Simon Vierheilig fünf Mitglieder für langjährige Treue auszeichnen. Seit 25 Jahren gehören der DJK Frank Nöth, Andreas Vierheilig, Sebastian Vierheilig, Christoph Werner sowie Dominik Werner an. Sie erhielten Urkunde und Ehrennadel. Tobias und Michael Freibott überreichte Barthel ein Präsent als Dank für ihre Arbeit bei der Sportplatzpflege.
Bestens vorbereitet und aus der Versammlung heraus unterstützt ging die Neuwahl der Vorstandsriege über die Bühne unter der Leitung von Gerald Weber. Alter und neuer Vorsitzender ist für die nächsten zwei Jahre Jochen Barthel, ihn vertritt weiterhin Simon Vierheilig. Kassier bleibt Holger Heinisch. Neu ist der Schriftführer-Posten besetzt worden. Nach zehn Jahren Vorstandsarbeit stellte Bernd Kleinhenz sein Amt zur Verfügung. Sandra Menninger wurde – wie auch alle anderen – einstimmig gewählt. Damit war die Quote des weiblichen Geschlechts schon mal erhöht. Mit Wolfgang Reuß und Stefanie Barthel wurde zwei Beisitzer wiedergewählt und für den ausscheidenden Marco Amberger wählte die Versammlung Tanja Krisam neu in das Gremium.
Ehe der alte und neue Vorsitzende mit dem Punkt Wünsche und Anträge die Versammlung beendete, überbrachte der Kassier des DJK-Kreisverbandes Rhön Grabfeld die Grüße des Verbandes. Er ging vor allem auf den demographischen Wandel ein, der die Vereine vor schwierige Aufgaben stelle. Junge Menschen, die ausbildungsbedingt wegziehen oder sich anderen Freizeitaktivitäten widmeten, älter werdende Mitglieder, für die neue Angebote erstellt werden sollten und auch für die jungen Leute gilt es Trends zu erkennen.
In Zukunft werde man wohl vereinsübergreifend arbeiten müssen. Und auch die Integration von Flüchtlingen spiele eine große Rolle. Mit dem Hinweis auf Veranstaltungen des Kreisverbandes sowie die Homepage und das Verbandsorgan „Wegezeichen“ wünschte Steinke der Vorstandschaft alles Gute bei ihrem Wirken.