Immer wieder kommt es in Bischofsheim und seinen Ortsteilen zu unschönen Müllablagerungen neben den Glas- und Papiercontainern. Nicht nur, dass Zeitgenossen ihre vollen Kartons abstellen, es wird auch Unrat abgeladen, der eigentlich in den Sperrmüll oder Hausmüll gehören. "Es ist nicht nachvollziehbar", sagte Bürgermeister Georg Seiffert in der Sitzung des Gemeinderats. Es sei völlig unnötig seinen Abfall auf diese Weise zu entsorgen. Jeder können seinen Abfall über den Sperrmüll oder Wertstoffhöfe entsorgen. "Wir sind diesbezüglich sehr gut aufgestellt."
Aus dem Gremium heraus wurde vorgeschlagen, die Containerplätze per Video zu überwachen. Der Bürgermeister nahm die Anregung auf. Es soll recherchiert werden, welche Möglichkeiten es gibt, um der Unsitte Herr zu werden. Gleichzeitig appellierte Seiffert an die Bevölkerung, sich an die Regeln zu halten: "Denn wenn es Überhand nimmt, kann es sein, dass das Angebot verschwindet oder zentralisiert wird." Seiffert machte aber auch deutlich, dass ihm bewusst sei, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sich an die Vorgaben halten und ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen. Egon Sturm bat die Bevölkerung die Augen offen zu halten und Verursacher unsachgemäßer Ablagerungen zu melden. Das habe sich nichts mit Denunziantentum zu tun. "Es muss klar sein, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist."
Ortschronik wird erstellt
Der Rhönklub Zweigverein Oberweißenbrunn erstellt in Zusammenarbeit mit Kreisheimatpfleger Reinhold Albert eine Ortschronik, die vom Amt für ländliche Entwicklung mit 50 Prozent gefördert wird. Es werden Gesamtkosten in Höhe von 23 500 Euro erwartet. Der Stadtrat stimmte dem Vorhaben zu und beauftragte die Verwaltung eine Kostenvereinbarung mit dem Amt für Ländliche Entwicklung in die Wege zu leiten.
Die Annahme von Spenden musste vom Stadtrat in öffentlicher Sitzung vorgenommen werden. In der Summe waren es 4061 Euro, die unter anderem für den Flowtrail, die Bücherei, das Hallenbad und das Christbaumkurbeln eingegangen waren.
Aus nichtöffentlicher Sitzung wurde bekannt gegeben, dass für den Ersatzneubau des Regenüberlaufbeckens an der Kläranlage Unterweißenbrunn ein Nachtrag für die Elektrotechnische Ausstattung in Höhe von 16 548 Euro der Firma narz systems notwendig ist.
Der Auftrag für die Brunnenuntersuchung und Auswertung der Tiefbrunnen 1 und 2 in der Gemarkung Frankenheim wurde an das Tiefbautechnische Büro Köhl für rund 15 000 Euro vergeben.