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Bischofsheim: Ein Biergarten und Parkplätze für die Bischofsheimer Braunsmühle

Bischofsheim

Ein Biergarten und Parkplätze für die Bischofsheimer Braunsmühle

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    Die Außenanlage der Braunsmühle wird für 270 000 Euro gestaltet. Einen entsprechenden Beschluss fassten die Stadträte. Vorgesehen sind ein Biergarten sowie Parkplätze.
    Die Außenanlage der Braunsmühle wird für 270 000 Euro gestaltet. Einen entsprechenden Beschluss fassten die Stadträte. Vorgesehen sind ein Biergarten sowie Parkplätze. Foto: Marion Eckert

    Die Gestaltung der Außenanlage der Braunsmühle, die Verlängerung der Sanierungsberatung und das Regionalbudget für 2021 sowie Bauanträge beschäftigten die Bischofsheimer Stadträte.

    Im Oktober 2019 wurde vom Stadtrat der Grundsatzbeschluss gefasst, dass die Außenanlage der Braunsmühle neu gestaltet werden soll. Zum damaligen Zeitpunkt war geplant, eine Zu- beziehungsweise Durchfahrt zur Spitalgasse und eine Verbindung zur dort geplanten Parkscheune zu schaffen. Daher sollte die Außenanlagengestaltung gemeinsam mit der Errichtung der Parkscheune vorgenommen werden.

    Sitzsteine kommen besser zur Geltung

    Nach Gesprächen mit dem Pächter der Braunsmühle wurde dieses Vorhaben nun verworfen, gab Bürgermeister Georg Seiffert dem Ratsgremium bekannt. Es soll nur der bereits bestehende Fußweg in die Spitalgasse erhalten bleiben. Im Bereich vor der Braunsmühle soll eine Fläche für eine Außenbewirtschaftung entstehen. Ein großer Kastanienbaum ist als Schattenspender vorgesehen. Seitliche Mauern zur Abgrenzung des Geländes sollen als Natursteinmauern aufgesetzt werden. Auf Wunsch des Pächters werde ein Hochbeet für Kräuter angelegt. Insgesamt sollen im hinteren Bereich sieben Parkplätze sowie ein kleiner Platz entstehen.

    Der bereits vorhandene Fußweg von der Braunsmühle in die Spitalgasse bleibt auch nach der Gestaltung der Außenlage bestehen.
    Der bereits vorhandene Fußweg von der Braunsmühle in die Spitalgasse bleibt auch nach der Gestaltung der Außenlage bestehen. Foto: Marion Eckert

    Die Sitzsteine am Mühlbach kommen durch diese Art der Gestaltung besser zur Geltung, laden zum Verweilen ein und werden als Ruhebereich für Anwohner und Besucher nutzbar, so der Bürgermeister. Die Gesamtkosten für die Gestaltung der Außenanlage werden auf 270 000 Euro geschätzt. Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Förderantrag einzureichen und den vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu beantragen.

    Bürger können sich weiter bei Sanierungen beraten lassen

    Die Regierung von Unterfranken fördert die Kosten für Sanierungsberatungen in der Altstadt im Rahmen der Städtebauförderung. Der derzeitige Förderzeitraum erstreckt sich über die Jahre 2018 bis 2020. In den nächsten drei Jahren wird dmit 21 000 Euro förderfähigen Beratungskosten gerechnet. Die Förderung erfolgt über das Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung – Lebenswerte Quartiere schaffen“ und beträgt maximal 80 Prozent.

    Die Stadträte beschlossen, die Sanierungsberatung fortzuführen und beauftragten die Verwaltung, einen Zuwendungsantrag für die Jahre 2021 bis 2023 einzureichen. Die Sanierungsberatung in den Ortsteilen erfolge über Beratungsgutscheine der Kreuzbergallianz und habe mit dem Programm der Städtebauförderung nichts zu tun, ergänzte die geschäftsführende Beamtin Ulla Sippach auf Nachfrage aus dem Gremium.

    Einwohnerdaten wurden mittlerweile eingespielt

    Auf Wunsch der Stadträte gaben Sippach und Bürgermeister Seiffert den aktuellen Sachstand zum Flächenmanagement und der Innenentwicklung bekannt. Das Thema Innenentwicklung sei nach wie vor ein Schwerpunkt in den Handlungsfeldern der Kreuzbergallianz, ein wichtiger Teilbereich sei das Flächenmanagement, dies sei so auch im Vertrag mit dem Büro TOPONEO, das seit 1. Juli 2020 von der Kreuzbergallianz mit der Umsetzungsbegleitung beauftragt wurde, verankert.

    Im Jahr 2012 wurden die Flächenmanagementdaten innerhalb der Kreuzbergallianz unter Begleitung eines externen Büros einheitlich erfasst. Durch den häufigen Wechsel im Allianzmanagement wurden die Daten aber in den letzten Jahren nicht mehr konsequent und auch nicht mehr einheitlich gepflegt. Inzwischen konnten die aktuellen Einwohnerdaten von allen Gemeinden eingespielt werden. 

    Wenn die Corona-Pandemie es zulasse, werde es zu dem Thema auch Bürgerinformationsveranstaltungen geben. Für Bischofsheim werde sich das Aufgabenfeld vermutlich etwas verschieben, weg von der Vermarktung von Leerständen hin zu Baulücken und von Leerstand bedrohten Anwesen, vermutet Sippach. Zumindest seien Leerstände kaum mehr ein Problem, vieles könne so schnell weiter gegeben werden, dass eine Aufnahme in die Immobilienbörse kaum mehr nötig und möglich sei.

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