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Haselbach: Ein Glückssymbol für 2025: Das RWV Night-Light leuchtete wieder vom Käuling

Haselbach

Ein Glückssymbol für 2025: Das RWV Night-Light leuchtete wieder vom Käuling

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    RWV-Night-Light mit dem Fackelgruß zum neuen Jahr leuchtete auch dieses Jahr am 1. Januar wieder vom Kreuzberg ins Tal.
    RWV-Night-Light mit dem Fackelgruß zum neuen Jahr leuchtete auch dieses Jahr am 1. Januar wieder vom Kreuzberg ins Tal. Foto: Barbara Enders

    Das RWV Night-Light leuchtete wieder und sendete am Abend des 1. Januar Neujahrsgrüße ins Brendtal nach Haselbach, Frankenheim, Bischofsheim und Teile Unterweißenbrunns – und das bereits zum fünften Mal. Seit vier Jahren findet sich eine Gruppe von Helfern um den Ideengeber Siegfried Neumann, um am Nordhang des Kreuzbergs, dem sogenannten Käuling, Fackeln in den gefrorenen Boden zu stecken.

    Auslöser dieser Idee waren damals die Corona-Bedingungen, die den Menschen untersagten, sich zu treffen oder Kontakt zu halten. Vom Käuling aus schickten Neumann und seine Helfer einen mutmachenden Fackelgruß ins Tal in Form eines Glückssymboles, 2021 sogar noch einmal an Fasching.

    Antworten auf den Lichtergruß

    Auch dieses Jahr fand sich ein Motiv, das umgesetzt wurde. Wie immer waren die Beobachter aufgerufen, mit Lampen und Blinksignalen auf den Lichtergruß zu antworten. Tatsächlich taten es viele, was die Helfer am Berg mit großer Freude registrierten. Einige ganz eifrige Zuschauer hatten sich sogar an der Bauersbergstraße nahe des Basaltbruches aufgestellt und die Helfer teils mit dem Dauerblinken zum Nachdenken gebracht.

    Man beschloss, falls das Lichtsignal weiter andauern würde, nach Abbau der Fackeln dort oben nach dem Rechten zu sehen – eventuell hatte jemand wirklich Problem. Doch das erwies sich dann als unbegründet, am Ende sorgten die ausdauernden "Fans" für ein Schmunzeln.

    Das Fackelbild als Rätsel

    Das Symbol sollte wie immer von den Zuschauern erraten und über E-Mails oder die sozialen Medien Tipps abgegeben werden. Nicht einmal die Familien der Helfer wussten, um welches Fackelbild es sich handelte, somit war die Spannung groß.

    Für Siegfried Neumann samt Helfern stellte sich auch die Frage, wie man durch geschickte Reihenfolge der Fackelentzündung etwas Verwirrung stiften könne, damit es nicht allzu leicht werde. Dass dieses Vorhaben gelungen war, bestätigten hinterher einige Zuschauer, die auf Vollendung des Bildes warteten.

    Die Helfer am Berg erlaubten sich einen Scherz und stellten sich mit Fackeln in den Händen, kurz pausierend, an einer Stelle auf, wo es nachher keine Fackeln geben sollte. Nach wenigen Minuten lösten sie die Formation auf und beendeten das Entzünden der Fackeln. Es dauerte auch nicht sehr lange, bis die richtigen Lösungen eintrafen.

    Aufgrund des auffrischenden Windes brannten die Fackeln dieses Mal sehr schnell ab und die Helfer sammelten die Reste bereits nach einer Stunde wieder ein.

    Der Aufstieg zum Käuling war schweißtreibend, oben blies dann  ein kaltes Lüftchen. Das Bild zeigt (v.l.) Michael Schmid, Siegfried Neumann und Stefan Neumann.
    Der Aufstieg zum Käuling war schweißtreibend, oben blies dann  ein kaltes Lüftchen. Das Bild zeigt (v.l.) Michael Schmid, Siegfried Neumann und Stefan Neumann. Foto: Barbara Enders

    Auf die Frage, ob auch nächstes Jahr ein Lichtergruß vom Kreuzberg verschickt wird, antwortete Siegfried Neumann so: "Solange uns etwas Umsetzbares einfällt, machen wir weiter".

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