Bad Königshofen

Ein Koffer reist ins Ungewisse

Gemeinsam mit Künstlerin Alexandra Laske (Zweite von rechts) entstehen zwei Koffer für den DenkOrt Deportation, (von links) Renate Knaut, Thomas Helbling und Andreas Rottmann überzeugen sich von den Fortschritten.
Foto: Regina Vossenkaul | Gemeinsam mit Künstlerin Alexandra Laske (Zweite von rechts) entstehen zwei Koffer für den DenkOrt Deportation, (von links) Renate Knaut, Thomas Helbling und Andreas Rottmann überzeugen sich von den Fortschritten.

Der "DenkOrt Deportation 1941 bis 1945" hat den Stadtrat Bad Königshofens schon mehrmals beschäftigt, bisher gab es aus finanziellen Gründen keine Mehrheit für die Beteiligung der Stadt an dem Mahnmal.Wie auf einem historischen Foto zu sehen ist, gedenkt man am Würzburger Hauptbahnhof der vom nahen Güterbahnhof Aumühle aus deportierten Juden, die ihr Großgepäck wie Koffer, Rucksäcke und Deckenrollen auf dem Bahnsteig ablegen mussten. 109 jüdische Gemeinden gab es damals in Unterfranken, eine davon in Königshofen, wovon eine ehemals prächtige Synagoge und der bis heute erhaltene jüdische Friedhof zeugen.

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