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HOHENROTH: Ein Leben für den Zirkus

HOHENROTH

Ein Leben für den Zirkus

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    Zirkuschef Alfonso kann so ziemlich alles auf seinem Kinn balancieren – auch den achtjährigen Danny aus Hohenroth.
    Zirkuschef Alfonso kann so ziemlich alles auf seinem Kinn balancieren – auch den achtjährigen Danny aus Hohenroth. Foto: Foto: Andreas Sietz

    Denkt man an bunte Zirkuswagen, verbinden das die meisten Menschen mit Sommer, Sonne und dem angenehmen Hauch von Freiheit.

    Die Ungebundenheit des fahrenden Volkes ist aber nicht mehr jahreszeitabhängig. Jeder zweite kleinere Familienzirkus tourt mittlerweile zwölf Monate durch die Lande, denn die Zeiten sind für solche Unternehmen nicht nur aus finanzieller Sicht hart geworden. Was aber immer noch zählt für die Stars der Manege ist die pure Leidenschaft für den Zirkus und der Applaus, den ein begeistertes Publikum spendet. So auch beim Familienzirkus „Bravo“, der bis 8. Januar am Hohenrother Dorfsee gastiert.

    Auf die Frage an Zirkuschefin Diana Bravo, wo ihre Heimat denn nun sei, stellt sie klar, dass diese dort ist, wo sie mit ihrem Mann Alfonso und ihren Töchtern Angela, Deborah und Jolina und dem Neffen Marlon gerade gastiert. „Eigentlich ist die Heimat aber in Ostfriesland, in der Stadt Norden im hohen Norden“, so die Zirkusdirektorin.

    Dort war sie allerdings vor zwei Jahren das letzte Mal, als sie den Führerschein für ihre Tochter beim Amt abholen musste.

    Sehnsucht? Kaum, denn findet man einen solchen Standort für ein Gastspiel wie in Hohenroth mit „tollen Nachbarn“, dann fühle man sich einfach wohl und akzeptiert. Dann mache das Zirkusleben auch im Winter richtig Spaß. Die milden Wintermonate erlauben zudem ein besonderes Winterzirkusprogramm, das ganz im weihnachtlichen Flair steht.

    Die drei Töchter verteilten im Rahmen der Hohenrother Winterpremiere als Weihnachtselfen verkleidet Schokolade an die Kinder, es duftete herrlich nach Glühwein, Schokoäpfeln und Popcorn.

    Das Kamel Kuka, der wuselige Hund Djego und seine Kunststücke, die Schlange Otto, eine schöne Tigerpython, die wilden und dennoch anmutigen Dressurpferde die sogar persönlich das begeisterte Publikum begrüßten und so manche lustige Clown-Einlage begeisterten ebenso wie ein Stuhlbalance-Show.

    Auch eine schwindelerregende Hula Hoop Performance, oder Artistik auf dem Drahtseil und im Netz, hoch oben unter der Zirkuskuppel, brachten die Gäste zum Staunen.

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